Orden (Ars Horatice vivendi)

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Ein Orden ist eine Korporation, die an eine Person bzw. deren Familie oder ihrerseits an eine Korporation wie beispielsweise eine zwölfgöttliche Kirche gebunden ist. Zumeist liegt eine konkrete Zweckgebung vor. Die Grenze zwischen Orden als privaten und politischen oder gar staatlichen Einrichtungen ist fließend.
Grundlegend unterschieden werden können - bei weiterer Offenheit der Zuordnung - drei Typen:

1) mit Blick auf die Kirchen geistliche Orden

2) mit Blick auf die Politik weltliche Orden oder gar Staatsorden

3) Magierbünde

Der geistliche Orden als solcher kann sich an den Kirchen orientieren, sich aber vor seiner kirchlichen Zweckgebung gleichwohl einer weltlichen Struktur annähern. Dies führt zur Erscheinung des Ritters innerhalb geistlicher Orden. Er ist ein Streiter seiner Sache, - was durchaus im Wortsinn eine Bewaffnung einschließen kann.

Der weltliche Orden dient in aller Regel einer politischen Sache und kann die Qualität einer halbstaatlichen Einrichtung gewinnen. So kann beispielsweise ein Herrscher einen Orden stiften und ihn zum Ausdruck seiner näheren Gefolgschaft machen oder auch Verbündeten ein Zeichen der Freundschaft geben. Auch politische Bündnisse im engeren Sinne können die Struktur eines Ordens entwickeln.

Ordensähnlich ist nicht selten die Struktur eines Geheimbundes.