Bildhauer Theubrosch

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Efferdplatz
Efferdplatz: (1) Efferd-Tempel von Heilig Jel am Flusse, (2) Schankstube 'Voller Hafen', (3) Herberge und Taverne 'Plaga Amena', (4) Bildhauer Theubrosch, (5) Tischlerei Rodebaer, (6) Parfümerie Moredân - Piazza della Signoria Platz des Praios - Porticus Heilig Silem

Unweit des Efferd-Tempels von Toricum führt Theubrosch Sohn des Reubrosch, ein Brillantzwerg, gemeinsam mit seiner kleinen Sippschaft eine Bildhauerwerkstatt. Oftmals erhält er Aufträge von Reisenden, die es gegen das rahjagefällige Belhanka oder nach Efferdas führt. Das Gewerbe ist hinwieder äußerst einträglich aufgrund der sogar lokal hohen Nachfrage. Und weiterhin: Die Beziehungen der Stadtherrschaft nach Shenilo haben mittlerweile auch den nördlichen Teil des Reiches erschlossen.

Beschreibung

Theubrosch Sohn des Reubrosch

Alvana Blütenrot

Die Werkstatt liegt an einer Ecke gegenüber dem Efferd-Tempel unter einigen prächtigen oder doch wenigstens breiten Gebäuden. Darinnen bietet sich etwas Räumlichkeit, dient die Werkstatt doch auch der Besichtigung. Die übrigen Kammern aber sind gleichwohl beengt, schlicht und dem Behuf des Meisters ebenso untergeordnet, wie der Beruf des Bildhauers Risiken ausgesetzt ist: Gar zu oft ergehen von Reisenden Aufträge, die allein spontaner Begeisterung zu schulden sind, späterhin aber nicht eingelöst werden. Und so ist schon so manche Rahja in Stein gehauen worden, die verlassen in einer Kammer schwelgt und schweigt, daneben aber Platz raubt und die sonstige Wohnlichkeit einschränkt. Und warum die kunstfertigen Angroschim sie nicht zu günstigem Preis an jemanden losschlagen? Die Frage muss beantworten, wer ein Kenner der zwergischen Psychologie ist.
Ein sehr geduldiges Spiel spielt inmitten solcher Unbilden die schöne Alvana Blütenrot, eine Elfe. Sie hat für die Sitzende Rahja posiert, die in der Gartenanlage des Palagio Phalaxani bewundert werden kann, also vor der kleinen Stadtresidenz; sie war, breitbeinig sich darbietend, ebenso für manche Rahja impudica (= schamlose Rahja) das Vorbild usw. Dabei dürfte sie für die Verhältnisse einer Elfe sogar als vergleichsweise wenig schön gelten, was im Lieblichen Felde jedoch kaum jemand mit Sachverstand zu beurteilen weiß.
Jedenfalls ist Alvana um ihren Meister und dessen Sippschaft treu besorgt, führt sie doch für ihn die Küche, erledigt Schneiderarbeiten und verrichtet also ein Allerlei von Tätigkeiten in der bescheidenen Haushaltung. Auch besitzt sie die Fähigkeit, über gelegentliche Bekundungen der Missachtung seitens der mürrischen Erbfeinde des Elfengeschlechts hinwegzusehen. Dabei ist ihre herausragende Tugend gegenüber allen ihren Vorgängerinnen, dass sie keine wollüstigen Anwärter ihrer Gunst ins Haus lässt.