User:Streu

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Erfahrungswerte

Ausbildung/Studium/Universität, ggf. akademischer Grad:

  • Abitur
  • Steuerfachgehilfin: Ausbildungsdauer 2 Jahre
  • Bilanzbuchhalterin: IHK Abschlus

Berufsbezeichnung/Berufsfeld:

  • Steuerfachgehilfin / Bilanzbuchhalterin

Erfahrungen/Kompetenzen:

  • Der typische Steuerfachgehilfe arbeitet bei einem Steuerberater bzw. bei einem Wirtschaftsprüfer. Bei den Mandanten handelt es sich sowohl um natürliche Personen als auch um juristische Personen; der Steuerfachgehilfe betreut diese bei der Erstellung von diversen Steuererklärungen, bei der Erstellung von Lohnabrechnungen und von der Belegerfassung bis zur Bilanzerstellung bzw. Gewinnermittlung.
  • Ferner erwartet der Mandant umfassende Unternehmungsberatung, sei es den Finanzbedarf zu ermitteln oder Gründung von weiteren Firmen bzw. Niederlassungen zu betreuen. Die Zusammenarbeit mit Banken, Rechtsanwälten und Unternehmensberatern ist daher sehr eng, so dass auch auf diesen Gebieten sehr fundiertes Wissen von Vorteil ist.
  • Dadurch, dass die Steuergesetzgebung auch in Zukunft nicht einfacher wird, der Bierdeckel immer ferner - die Globalisierung immer näher rückt, ist der Steuerfachgehilfe ein Beruf, der sowohl eine ständige Weiterbildung als auch selbständiges analytisches Denken erfordert, und bei dem das Beherrschen von Fremdsprachen sehr nützlich sind.
  • Ein mathematisches Genie muss man überhaupt nicht sein; die Tippmaschine ist das tagtägliche *Arbeitsinstrument.
  • Steuerfachangestellte werden stets gesucht; wer das nicht glaubt, der werfe einen Blick in die Zeitungsannoncen.
  • Steuerberater zahlen eher mäßig, dagegen zahlt die Wirtschaft wesentlich besser, allerdings sollte man sein Handwerk dann auch ordentlich gelernt haben.
  • Für Frauen, die neben dem Beruf Kinder großziehen möchten eignet der Beruf sich sehr, da man gut von zu Hause aus arbeiten kann und die zur Verfügung stehende Zeit gut mit dem zu betreuenden Mandantenkreis abstimmen kann.
  • Nicht zuletzt kann der an sich akademische Beruf des Steuerberaters auch von Nichtakademikern erlernt werden. Hierzu bedarf es einer abgeschlossenen Ausbildung zum Steuerfachangestellten, anschließend 7 bis 10 Jahre Berufserfahrung, damit man sich zu der Prüfung zum Steuerberater anmelden kann. In diesen Jahren ist es üblich, weitere Abschlüsse zu erwerben: entweder zum Bilanzbuchhalter oder zum Steuerfachwirt.
  • Der Beruf ist aufgrund seiner Vielfalt und seines weiten Feldes sehr reizvoll. Dadurch, dass die Materie von vielen als unangenehm empfunden wird, ist er eine wahre Marktlücke, die leider aber nicht gut entgeltet wird. Die verschiedenen Weiterbildungs – und Abschlussmöglichkeiten bewahren einen vor Dumpfheit in jungen Jahren. Allerdings darf nicht verheimlicht werden, dass die Durchfallquoten bei den Prüfungen – ob zum Steuerfachgehilfe, Steuerfachwirt oder Steuerberater ca. 30 - 50% beträgt. Wer jedoch systematisch denkt und lernt, der wird keine Probleme beim Bestehen haben.
  • Ich kann diesen Beruf uneingeschränkt empfehlen. Jeder Mandant ist anders und hat andere Gestaltungen; man lernt viele Produkte und Berufe kennen und nach einiger Zeit gestaltet man deren Unternehmen als eine Art „allround – Unternehmensberater“.

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