Typologisches Denken

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Unter typologischem Denken versteht man die Sinndeutung von Erlebnissen mithilfe einer Bibel, um zu erkunden, ob man für das ewige Leben prädestiniert ist, denn Gott spricht nicht mehr direkt mit den Christen. Dieses Denken wurde insbesondere von den Puritanern um 1620 praktiziert. Amerika stellte für die Puritaner ein Land dar, das interpretiert „gelesen“ werden musste; die Bibel war der „Reiseführer“. Ursprünglich galt das Alte Testament als Typus und das Neue Testament als Antitypus. Für den Puritanismus war die Bibel der Typus und die nachfolgende Welt Antitypus. Man suchte im Vergleich mit dem Alten Testament nach Beweisen, dass Jesus der Messias ist. Dieses Denken findet man in Texten von Mary Rowlandson und Sarah Kemble Knight.

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