Tariff of Abomination
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Der Tariff of Abomination ist eine Steuererhebung, die 1828 durch den Kongress unter Präsident John Quincy Adams eingeführt wurde. Der Tarif erfreute sich keiner großen Beliebtheit, somit war es nur absehbar, dass Adams 1828 durch Andrew Jackson abgelöst wurde. Der Tariff of Abomination bezog sich auf europäische Güter, um deren Preise indirekt zu erhöhen und somit protektionistische Maßnahmen den eigenen Produkten gegenüber zu schaffen. Großbritannien beispielsweise reagierte rasch auf die Markthinderung in den Kolonien und nahm seine Baumwolle in großen Mengen vom Verkauf zurück, was zur Folge hatte dass der Süden Nordamerikas nicht nur unter den hohen Preisen importierter Waren litt, sondern zusätzlich auch den Absatzmarkt durch fehlende Rohmaterialien verlor. J.C. Calhoun, ein South Carolinian, machte in Form des South Carolina Exposition and Protest erste Versuche einer „nullification“ um die Gesetze zu umgehen und somit die Wirtschaft des Südens zu schützen. Als Reaktion auf die hohen Steuern, die mit dem Tariff of Abomination auf wichtige Importrohstoffe erhoben wurde, gab es zahlreiche Proteste. Daraufhin wurde 1832 ein neuer, niedrigerer Steuersatz veranlasst.