Sherman Anti-Trust Act

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Sherman Anti-Trust Act

Im Zuge der Industrialisierung entwickelte sich in den USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine wirtschaftliche Konzentrationsbewegung: Zahlreiche Konzerne schlossen sich zu Trusts (übersetzt= Kartelle) zusammen. Durch Kartellisierung nahmen einige Trusts schließlich Monopolstellungen auf dem amerikanischen Markt ein. Da solche Monopolstellungen dem freien Wettbewerb abträglich waren und es Konzernen ermöglichten, den Preis für ihre Waren anzuheben, ohne auf mögliche Konkurrenzanbieter Rücksicht nehmen zu müssen, versuchte die US-Regierung den Wettbewerb durch "anti-trust-laws" wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Der erste Gesetzesbeschluss dieser Art war der Sherman Anti-Trust Act (so benannt nach seinem Verfasser Senator John Sherman). Er wurde am 2. Juli 1890 verabschiedet und erklärte jede Form von Beschränkung des freien Wettbewerbs durch Kartellisierung für illegal. Im Folgenden wurde der Sherman Act zur gesetzlichen Grundlage für die Zerschlagung von Kartellen, wie z.B. der Northern Securities Company, der American Tobacco Company und Standart Oil

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