Seperate Spheres

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Der Begriff der Seperate Spheres geht zurück auf den sog. "Cult of Domesticity" oder auch "Cult of True Womanhood", der in der Jacksonian Era in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gesellschaftlich verbreitet, und durch das viktorianische Frauenbild geprägt war. In diesem Sinne, sollte die Frau sich in ihrer eigenen Sphäre bewegen, die den häuslichen Bereich und insbesondere die Erziehung der Kinder umfasste, während der Mann sich um öffentliche Belange kümmerte. Die Frau galt darüber hinaus als moralische Instanz und Hüterin religiöser Werte. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts reagierten auf dieses repressive Gesellschaftsbild z.B. Lucretia Mott, Susan B. Anthony und Elizabeth Cady Stanton mit der "Seneca Falls Convention" von 1848, aus der auch die "Declaration of Sentiments" hervorging. Anstrengungen wie diese ebneten den Weg für die Frauenwahlrechtsbewegung im 19. Jahrhundert.

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