Separate but equal

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„separate but equal“ verdeutlicht einen Grundsatz, der das System der Rassentrennung in den Südstaaten beschreibt und rechtfertigt.

Diese Redewendung tauchte erstmals bei einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofes auf, der im Fall Plessy vs. Ferguson die Trennung von Zugabteilen nach Rassen für rechtmäßig befand, solange allen der gleiche Komfort geboten werde.

Diese Regelung breitete sich bald auf viele Einrichtungen -Krankenhäuser, Schulen, Toiletten. etc.- aus, jedoch wurde das Gleichheitsprinzip nur selten eingehalten: So waren Qualität und Umfang der Leistungen in Einrichtungen für Afro-Amerikaner meist weit unter dem Standard, dem der weißen Bevölkerung zugestanden wurde.

Die Unzufriedenheit, die sich aus dieser Ungleichheit ergab, gipfelte in den 1950ern in der Bürgerrechtsbewegung und führte in den folgenden Jahren zur allmählichen Aufhebung der Gesetze zur Rassentrennung, deren praktische Umsetzung sich jedoch über einen langen Zeitraum hinzog.


  • Urteil des Supreme Court 1896
  • beschreibt und rechtfertigt System der Rassentrennung(getrennt,aber selber Standard)
  • Supreme Court: Plessy v. Ferguson: Trennung ist legal, wenn keine Nachteile entstehen
  • aber: Qualität für Schwarze meist schlechter
  • => Bürgerrechtsbewegung ab 1950ern
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