Fugitive Slave Act (1850)

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Fugitive Slave Act

Der Fugitive Slave Act ist Teil eines Gesetzespaketes (5 Bundesgesetze) welches im September 1850 vom Kongress verabschiedet wurde. Als Ziel dieser Bundesgesetze war angedacht, die erst vor kurzem z.B. durch den Krieg der USA gegen Mexiko (1846-1848) erneut aufgerissenen Gräben zwischen dem Norden und den Südstaaten, in denen die Sklavenhaltung erlaubt war, durch Kompromisse beider Seiten, zu schließen. So ist der Fugitive Slave Act Teil des "Compromise of 1850" Zum Inhalt: Die Südstaaten hatten in den Jahren vor 1850 eine ungenügende Zusammenarbeit mit offiziellen Stellen im Norden beklagt die untätig blieben als Sklaven aus den Südstaaten in den Norden flüchteten. Mit dem Fugitive Slave Act wurden nun z.B. die Marshals verpflichtet geflohene Sklaven zu verfolgen, zu ergreifen um sie dann zurück an die Sklavenhalter in den Südstaaten zu senden. Zudem gab es für jeden gefassten Sklaven eine "Prämie". Wurden Sklaven verhaftet, so hatten sie nicht das Recht ein Gericht anzurufen um sich zu verteidigen. Dies förderte die Willkür der Sklavenhalter die einzig vor zumeist wohlwollenden Gerichten in den Südstaaten darlegen mussten das es sich bei der besagten Person um einen ihrer Sklaven handele. Doch bald regte sich Protest. Abolitionisten und andere Teile der Bevölkerung des Nordens die zuvor den Südstaaten schwere Vorwürfe aufgrund der Sklavenhaltung gemacht hatten mussten nun mit ansehen wie auf ihrem eigenen Territorium durch ihre eigenen Institutionen besagten Menschen Unrecht zuteil wurde. Zuvor moderate Abolitionisten radikalisierten sich und begannen Gefängnisse zu stürmen in denen Sklaven gefangen gehalten wurden um sie zu befreien. Somit bleibt festzuhalten, dass der Fugitive Slave Act zu einer weiteren Polarisierung der ohnehin schon angespannten Lage führte.

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