First and Second Bank of the United States
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First & Second Bank of the U.S.A.
1791 Jahren wurde die „First Bank of the United States“ gegründet (Startkapital: 10 Mio. Dollar). Elementaren Anteil an dieser Entwicklung hatte Alexander Hamilton, der erste Finanzminister der Vereinigten Staaten. Trotz vieler Gegenstimmen im Kongress konnte er George Washington davon überzeugen, dass eine bundesweite Bank notwendig sei. Hamilton glaubte, dass eine vom Bundesstaat regulierte Bank den Handel stärken und Staatsgeschäfte vereinfachen würde. Allerdings wurde die Charter der Bank auf 20 Jahre limitiert. Eine Abstimmung auf Verlängerung entschied 1811, dass die National Bank wieder abgeschafft wurde. Ausschlaggebend war dabei das Veto des eher föderalistisch gesinnten Präsidenten James Madison. Die finanzielle Lage vor und nach dem britisch-amerikanischen Krieg von 1812-1814 sollte allerdings schon bald nach einer neuen National Bank verlangen.
1816 wurde die „Second Bank of the United States“ gegründet, mit einem Kapital von 35 Mio. Dollar. Auch ihre Charter war auf 20 Jahre begrenzt. Obwohl selbige erst 1836 ausgelaufen wäre, verlor die Bank bereits 1832 an Bedeutung. Präsident Andrew Jackson machte die Second Bank im Wahlkampf zum Symbol der Monopole in den Nordstaaten. Auch gab es Vorwürfe, dass die Bank niemals ihrer Funktion gerecht werden konnte, eine einheitliche nationale Währung zu schaffen. Der sogenannte „Bank War“ gipfelte darin, dass Jackson 1836 (wie schon einmal zuvor 1832) mit seinem Veto eine Verlängerung der Charter verhinderte. Es folgte die „Free Banking Era“ und Nationalbanken sollten in den kommenden Jahren keine gewichtige Rolle spielen.