Cash-value of an idea

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Ende 19. Jh. Die Metapher der “cash-value of an idea” geht auf William James zurück und ist Bestandteil seiner Ende des 19. Jh. formulierten Philosophie des Pragmatismus. Danach gibt es nicht die 1 Wahrheit sondern mehrere “truths”. Welche Wahrheit die richtige ist, hängt vom “cash value”, dem praktischen Nutzen einer Sache für das Individuum ab. Eine zu beurteilende Idee wird also nicht dogmatisch als richtig oder falsch gesetzt, ein Vorwurf den James an Schulen der traditionellen Philosophie richtet, sondern auf seine Eignung in Hinsicht auf den individuellen Nutzen geprüft.

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Hier sollte noch kurz erwähnt werden, dass viele Kritiker des Pragmatismus die Metapher wörtlich verstehen und auf dieser Basis dem Pragmatismus den Vorwurf machen, er sei eine Art philosophischer Erfüllungsgehilfe des Kapitalismus.

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