Articles of Confederation

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Articles of Confederation Die Konföderationsartikel (Articles of Confederation) als erste Verfassung der USA waren von 1781 bis 1789 in Kraft.

Die Souveränität der Einzelstaaten war eines ihrer grundlegenden Prinzipien. Die USA wurden somit durch sie als ein Staatenbund definiert, indem eine schwache Bundesregierung in Form des Continental Congresse ohne das Recht, selbst direkte Steuern zu erheben, und unter Einstimmigkeitszwang eine wenig handlungsfähige Exekutive bleiben sollte.

Da jedoch bald auffiel, dass sie noch weitaus weniger handlungsfähig war als gewollt, sah man zumehmend die Regelungen der Articles of Confederation für die inneren und äußeren Herausforderungen der noch jungen und schwachen Union als ungeeignet an. Besonders das wirtschaftliche Wachstum und der Aufbau einer eigenen Marine wurden entscheidend behindert durch Kompetenzgerangel und schlechte Zahlungsmoral gegenüber der Bundesregierung seitens der Einzelstaaten.


Im Jahre 1787 trat so schließlich die Philadelphia Convention aus Vertretern der Einzelstaatsregierungen zusammen, um über Verbesserungen an der bestehenden Verfassung zu beraten. Letztliches Ergebnis der Verhandlungen war jedoch eine ganz neue Verfassung, die nun der Bundesregierung wesentlich mehr Rechte zugestand und die USA vom eher losen Staatenbund zum Bundesstaat umdefinierte. Sie setzte sich jedoch erst nach ausgeprägter Kontroverse um die Ratifizierung in vielen Einzelstaaten durch, was zeigt, dass die Idee einer schwachen Bundesregierung durchaus nicht allgemein diskreditiert worden war.

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