Hanf

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Hanf wird von Wissenschaftlern und Politikern gerne synonym mit Cannabis bezeichnet. Beide Begriffe lassen sich bis in die Sprache der Sumerer (etwa 3000 v.Chr.) zurückverfolgen, in China soll Hanf "schon vor mindestens 10.000 Jahren genutzt worden sein.

Contents

Unterarten

Bei früheren Klassifizierungen ging man davon aus, dass es mehrere verschiedene Hanfarten gibt, neuere Einteilungen definieren nur noch eine Art (Cannabis sativa) mit zwei Unterarten, denen man wiederum verschiedene Variationen unterordnet.

Durch Kreuzung verschiedener Unterarten lassen sich verschiedenste Eigenschaften kombinieren, weshalb das Angebot an Hanfsamen auch sehr vielseitig ist.

Blätter im Vergleich: Inidca links, Sativa rechts

Sativa

Nutzhanf (Cannabis sativa L. subsp. sativa var. sativa, Cannabis sativa) kommt usrprünglich vom Äquator, hat einen hohen Wuchs und spitze langfingrige Blätter. Die Blütezeit ist länger als bei den anderen Unterarten, die Wirkung eher euphorisierend ("high").

Indica

Indischer Hanf (Cannabis sativa L. subsp. indica var. indica, Cannabis indica) wird in Indien, Pakistan und Afghanistan angebaut, hauptsächlich zur Haschischproduktion. Die Blütezeit ist kürzer als die der Sativa, die Wirkung eher entspannend bis sedierend ("stoned").

Ruderalis

Russischer Hanf (Cannabis sativa L. subsp. sativa var. spontanea, Cannabis ruderalis) ist eine Varation des Nutzhanfes. Er wächst wild in vielen Staaten der ehemaligen Sovietunion, als ursprüngliche Herkunft vermutet man Südsibierien.

Interessant an dieser Art ist, dass die Blüte ab einem bestimmten Alter scheinbar spontan (daher spontanea) und ohne Veränderung des Lichtzyklus einsetzt ("autoflowering"). Würde man diese Eigenschaften mit der berauschenden Wirkung von Sativa oder Indica kombinieren, ergäbe sich die perfekte Pflanze für den Outdoor-Anbau. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Kreuzungsversuche (etwa Ruderalis Indica) noch keine zuverlässige Qualität liefern konnten. So setzt das "autoflowering" nur bei etwa der Hälfte der Pflanzen ein und Konsumenten berichten oft von Kopfschmerzen. Deswegen meiden die meisten Grower die Ruderalis Kreuzungen, was auch ihren niedrigen Preis erklären würde.

Produkte

Marihuana

Als Marihuana bezeichnet man die getrockneten Blüten der weibliche Hanfpflanze. Marihuana ist die am weitesten verbreitete illegale Droge überhaupt und fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz (BtmG). Neben Marihuana existiert noch Haschisch und THC-Öl.

Haschisch

Haschisch wird das von den Blüten geschüttelte Harz der weiblichen Cannabispflanze genannt.

Auf arabisch heißt Haschisch "dürres Kraut" abgeleitet von "haschischat al foquara" das Kraut der Armen.

Haschisch wird hauptsächlich in islamischen Ländern seit Jahrhunderten hergestellt. Fast der ganze Haschischmarkt in Europa wird von Marokko versorgt, wo die Cannabispflanzen im Rifgenbirge im Norden des Landes angebaut werden.

Es fällt natürlich auch unter das BtmG genauso wie Marihuana.

Wirkstoff THC

Das Harz der weiblichen Hanfpflanze enthält Delta9-Tetrahydrocannabinol (THC), der psychoaktive Hauptwirkstoff von Cannabis. Besonders hoch konzentriert ist er in der unbefruchteten Blüte der weiblichen Pflanze.

THC ensteht ensteht aus THC-Säure im Trocknungsprozess, die die Hanfpflanze vor gefräßigen Wildtieren schützt.

Todo

  • Suchtgefahr
  • Wirkung
    • Wirkung verschiedener Spezies (High-, Stoned-Rausch)
    • Wirkung auf Haustiere
    • Evtl. Vergleich mit anderen Drogen
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