Sorten

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Die etwa 700 verschiedenen Hanfsorten lassen sich grob in die Kategorien Sativa, Indica, Ruderalis und Kreuzungen dieser einteilen.

Typisch für Sativas sind schmale Blattfinger, lange Internodien, große Höhe, extremer Wachstumsschub in der Blütephase, lange Blütezeit und ein cerebral high Rausch. Ursprünglich stammen sie aus tropischen Regionen (Thailand, Jamaika, Indien), wo sie sich auf den 12/12er Zyklus spezialisiert haben.

Breite Blattfinger, kurze Internodien, kleine Endhöhe, kaum/kein Wachstumschub, relativ kurze Blütezeit und ein couchlock Rausch sind typisch für Indicas. Traditionell werden solche Sorten in subtropischen Regionen angebaut, bspw. in Pakistan, Afghanistan oder Marokko. Dort werden sie meist zu Haschisch weiterverarbeitet.

Typisch für Ruderalis sind geringe Wuchshöhe, wenige Blattfinger (3-5), zierliche/dürre Erscheinung, Kälteresistenz und das sog. auto flowering (Einsetzen der Blüte im Alter von ca. 8 Wochen).

Im Gegensatz zu reinen Indicas sind reine Sativas oder Ruderalis nicht für den Anbau geeignet, da sie entweder zu groß werden, nicht fertig werden oder unbefriedigende Rauschwirkung zeigen. Mit den klassischen Methoden der Kreuzung und Selektion lassen sich mit genügend Geduld beliebige Eigenschaften kombinieren und somit Sorten für verschiedenste Ansprüche züchten.

Sortenwahl

Bei der Sortenwahl sind v.a. Rauschwirkung und Blütezeit entscheidend. Weitere Kriterien sind z.B. Homogenität, Schimmelresistenz, Wuchshöhe oder Ertrag.

Strainbase

Da man den Angaben der Züchter (breeder) nur selten trauen kann, kann man bei der Strainbase Sorten bewerten und kommentieren.

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