Hecht

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Esox horaticus horaticus

Der Hecht ist ein in vielen Gewässern des Lieblichen Feldes verbreiteter Raubfisch. Berichtet wird über Exemplare, die eine Länge 1,50 Schritt erreicht haben sollen, demgemäß der Hecht als Gegner oder doch wenigstens als Gefährdung nicht unterschätzt werden sollte. Zumal er in seiner Nahrungswahl alles andere als wählerisch ist - er frisst schlicht alles -, wird er von Fischern nicht selten verflucht.

Der Hecht ist besonders in stehenden Gewässern zu finden. Diese sind beispielsweise
- die Auen, Sümpfe und Nebenarme des Sikram vor Belhanka

Namensgebende Ingredienz ist der Raubfisch für die Efferdische Hechtsuppe.

"Der alte Phalaxan hatte seinen kleinen Sohn Reon auf den Sattel gehoben und machte also einen Ausritt mit ihm entlang des Sikramstieges. Und beide waren froh und ergötzt, als sie eine Entenmutter mit ihren Kücken auf einem Seitenarm des Stromes erblickten. Die quietschen, und die Mutterente antwortete, als wäre sie die Frau Travia in einer anderen Gesellschaft der Derenwelt, so ganz abseits der Menschen. Und was geschah dann? Plötzlich schlug eine Flosse auf die Wasseroberfläche, und eines der Kücken, kaum dass es hätte Beistand rufen können - ja, wie aussichtslos, welch Leid! - wurde von einem breiten, zahnbewehrten Maul erfasst und davongerissen. Das war ein Hecht gewesen, der Räuber der Tiefe.
Der Knabe machte erstaunte Augen. Der alte Phalaxan aber sprach also zu seinem Sohne: 'Die Hechte sind nicht wie die Bienen, von denen ich dir erzählt habe. Und so gibt es auch Unterschiede zwischen den Menschen. Denn wo der eine mit seinem Schweiß sein Tagwerk fristet, da lebt der andere vom Blut. Das musst du dir merken.'"

Aus: Tagebuch des alten Phalaxans, in der dritten Person verfasst.
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