Gnadenbild der Sancta Gylduria Concipiens

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Ikone der Heiligen Gylduria

Das Toricumer Gnadenbild der Sancta Gylduria Concipiens zeigt - wie die Bezeichnung verrät - Gylduria ya Glasal, die Mutter des Horas, im Akt der Empfängnis aus Praios. Der Verehrung wohnt eine praiologische und horanthologische Interpretation inne, indem durch die Magierin der göttliche Geist seine Menschwerdung vollzogen hat, um in Horas' Niederkunft und Ankunft unter den Menschen bis zu dessen späterer Entrückung zu walten. Die lokale Heilsgemeinschaft bezieht sich in der Heiligen Gylduria also auf den Heilsplan im universalen Sinne zurück. Ikonographisch kommt der Bezug auf das Alveraneidische durch eine Aureole sowie durch die Verwendung der Farbe (Himmel-)Blau zum Ausdruck.


Gylduria Mater Horanthis per Praion concepti, matrix humilissima Principis Dei
Gylduria, Mutter des über Praios empfangenen Horas, demütigster mütterlicher Erzeugerteil des Götterfürsten


Konkreter wird zu Toricum in der Heiligen Gylduria - den Gebräuchen anderer Orte sei nicht vorgegriffen - die castitas bzw. Keuschheit als die wahre, nicht durch den Leib gefährdete und entsprechend im Derischen nicht erreichbare Liebe verehrt und mit dem Rahjenkult in Beziehung gesetzt. Kulturhistorisch erfolgt in dieser übermenschlichen Bezugnahme eine Abgrenzung gegenüber Dämonenkulten.

Der Rahja-Tempel unserer lieben Frau Gylduria zu Toricum wird das Gnadenbild verwahren.

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