Der Rahjengarten (Erzählprosa)

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Der Rahjengarten (*) ist die Prosabearbeitung eines verschollenen, gleichnamigen Werkes in Versen. Es handelt sich um eine Rahjenallegorie, die sich äußerster Popularität erfreut. - Ein Jüngling betritt einen lieblichen Garten und findet eine Blume. Als er sie zu pflücken versucht, wird er jedoch vom Gärtner vertrieben. Jener wiederum lässt eine Burg um die Blume errichten und sie von verschiedenen Personifikationsallegorien bewachen: der "Verleumdung", der "Scham" und der "falschen Travia". Dem Jüngling gelingt es jedoch, die Burg mit Rahjas Gefolgsleuten zu brechen, vor allem mithilfe der "Heuchelei". Am Ende kann er die Blume, die sich hinter einer Schießscharte befindet, mit seinem Pilgerstab berühren, indem er ihn hindurchsteckt.


(*) Roman de la Rose, 12. Jhd.

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