Castel Torremolino

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Castel Torremolino

Das nahezu verwaiste Castel Torremolino findet sich, ausgehend von Torremund, auf einige Entfernung sikramabwärts. Seine Ursprünge liegen im ersten Jahrhundert nach dem Fall der Hunderttürmigen. Stammsitz des Hauses Torrem, wurde die Burg seither mehrfach erneuert und ausgebaut, jedoch zu keinem Zeitpunkt mit übermäßigem Prunk ausgestattet. Vielmehr handelt es sich in der Gegenwart um einen schlichten Steinbau, dessen einzige Zier in einigen Wappen und Inschriften besteht, die man in den Stein eingelassen oder auf das Gemäuer aufgeputzt hat. Im 1032ten Jahre hat man in den Stein folgende Inschrift gegraben:


Memores estote, inimici, ex ossibvs vltor

Seid eingedenk, o ihr Feinde, aus unseren Knochen wird dereinst ein Rächer erstehen


Castel Torremolino war in seiner langen Geschichte Ort vieler bedeutender Zusammenkünfte, so etwa 1029 BF nach dem "Toricumer Weinkonflikt" der Gründungsort des Sikramtaler Ritterbundes. Bis Anfang des 1032ten Jahres beherbergte die Burg die Vogtei für die umliegenden Güter der Torrems. Seit jene Güter an das Haus di Onerdi angegeben wurden, ist Torremolino jedoch verwaist. Noch immer der Stammsitz der Torrems und noch immer in deren Besitz, wird die Pflege der Anlage vernachlässigt. Nur verschwindend wenige bewehrte Knechte halten sich hier noch auf.

Der Überlegung, für Krisenzeiten die Burg zu einem Versammlungsort für Geweihte zu machen und mit einem "Nicht-Kombattanten-Status" zu versehen - nämlich als Verhandlungsort einander befehdender Parteien zur Verfügung zu stellen -, folgt die Tatsache, dass sich hier in kurzer Zeit einige Geweihte einfinden werden. Dies ist eine Entwicklung des 1032ten Jahres, die Einrichtung eines "Parvenuskonzils".



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