Methumis

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Methumis

Methumis' Nachbarn: Linneth, Tallio, Merinal

Wappen
File:Stadt Methumis.png

Stadtwappen von Methumis

In Kürze
Region: Coverna
Einwohner: über 5.000
Tempel: EFF, HES, PRA, TSA, RAH, PHE, ING, NAN
Herrschaft: Herzog Eolan IV. Berlînghan
Garnisonen: 75 Stadtgardisten und etwa 200 Matrosen und Seekrieger der Kriegsflotte
Straßen: Seneb-Horas-Straße, Silem-Horas-Straße
Gewerbe: Werft
Sonstiges: Patron der Stadt ist Heilig Gullaran; Bunte Mauern.
Karte

Methumis

Die Stadt Methumis (-is'; methumisch; Methumer, es gibt auch das Herzogtum Methumis) liegt an der Mündung des Onjet, wo sie 878 v. BF Kaiser Belen-Horas gründete. Bekannt ist Methumis für ihre Bunten Mauern, der Stadtwall, den das wohl größte und farbenprächtigste Fresko Aventuriens bedeckt - wie es bereits vor Bosparans Fall war.

Ein noch größeres Projekt ist seit 1014 BF die Wiedererrichtung der alten Universität als Zwölfgöttliche und Kaiserlich-Bosparanische Hohe Schulen der Wissenschaften und Lehren der Zwölfgöttlichen Lande, an der bald 1.000 Studiosi aus dem Horasreich und dem Ausland lernen. Die zwei größten Schulen, die des Praios und des Horas, liegen nördlich der Stadtmauer an der Straße nach Silas. Der Glockenturm der Praiosschule, den die Methumer den Fetten Farungil nennen, ist ein Stadtwahrzeichen. Weiter gibt es eine Magierschule, die Akademie des magischen Wissens (eine weitere, das Phantasmagorische Institut ist mittlerweile wieder geschlossen worden), das Kartographische Institut und eine Volksschule, an der unentgeltlich Schreiben und Rechnen unterrichtet wird.

Herzog Eolan IV. Berlînghan residiert im Alten Schloss am Kornmarkt und regiert von hier über das Umland der Stadt. Aber auch die Palazzi der sechs einflussreichen Patriziergeschlechter von Methumis sind Musterbeispiele des klassischen bosparanischen Baustils.

Vor der Stadt liegt eine Pferderennbahn für das Phex-Rennen, das jedes Jahr am 9. Phex stattfindet.


Contents

Aventurische Quelle

»Gegründet im Jahre 614 Horas von Kaiser Belen-Horas, entwickelte sich Methumis schnell zur wichtigsten Stadt im Süden des Lieblichen Feldes - mit allen Vor- und Nachteilen, die das mit sich brachte: Die Stadtgeschichte kennt Phasen der Blüte ebenso wie jähe Überfälle aus dem Süden mit Plünderungen und Brandschatzungen. Nach Bosparans Fall wurde Methumis weitgehend zerstört - und Jahrhunderte lang lebten nur wenige Fischer und Handwerker in dem Ruinenfeld. Nach dem Kusliker Frieden, dem die Erhebung der Stadt zum Herzogssitz für die Gebiete an Sikram und Onjet folgte, wuchs die neue Siedlung auch zwischen den Ruinen und der neuen Herzogsburg, südlich davon entstand der Hafen.
Vor allem der Bau des König-Therengar-Kanals ließ Methumis weiter aufblühen, so dass Herzog Thion (der Vater des jetzigen Regenten) an den kostspieligen Wiederaufbau der Altstadt gehen konnte und der Stadt mit dem "Alten" Herzogsschloss und zahlreichen Patriziertürmen für seine loyalen Gefolgsleute eine neues Gesicht gab. Der heutige Herzog, Eolan II. hat hochfliegende Pläne mit seiner Stadt: Die Neue Residenz und die Universität sind nur der Anfang, auch wenn seine Schatzkammer fast leer ist...
Rechtlich ist die Stadt nicht mehr als eine Signorie - eine Landstadt mit den Gerichts- und Verordnungsrechten eines Junkers. Und selbst diese Rechte werden in der Praxis von Herzog Eolan und seinem Bruder Romin, dem Regenten der Stadtmark Methumis, negiert, wenn es nötig erscheint - und das nimmt dem Stadtrat vor allem die Zuständigkeit für die Steuereintreibung und das Bauwesen.
Besser als Methumis könnte eine Handelsstadt kaum gelegen sein: Mit dem Norden wie dem Süden über vorzügliche Straßen verbunden, mit dem Herzog-Therengar-Kanal an den Sikram angebunden, mit einem in der Stadt residierenden Herzog und einer günstigen Lage zu den neuen Besitzungen im nahen und fernen Süden müsste Methumis eigentlich bald Kuslik und Grangor überflügelt haben.
Tatsächlich ist die Stadt reich: Der Handel mit den landwirtschaftlichen Produkten der Umgebung wie auch die Einfuhr von Kolonialwaren und der Export der vorzüglichen Handwerks- und Manufakturgüter haben die Kassen gut gefüllt. Dennoch blicken die scharfsichtigeren Methumier mit Sorge in die Zukunft, denn während Prestigeprojekte wie die Neue Residenz, die Herzog-Eolan-Universität und die Staatswerft so manchem Einwohner - vom Kaufmann über den Handwerker bis zum Tagelöhner - Silber und Brot gegeben haben, haben sie doch die Arbeitskräfte gebunden und die Kapazitäten des ohnehin schon kleinen Hafens gebunden. Den wirklich großen Gewinn durch den Handel mit Zyklopen- und Südmeergütern und deren Weiterverarbeitung haben andere, namentlich die alte Rivalin Belhanka, gemacht...
[[Bild:Uni-Methumis.jpg|thumb|180px|left|Ein Gebäude der Universität]] Nach dem Willen des Herzogs soll in Methumis die größte Anstalt für Forschung und Lehre in Aventuriens entstehen, die selbst die berühmte Universität von Al'Anfa in den Schatten stellen würde. Diese Herzog-Eolan-Universität ist als Wiedererrichtung der Akademie gedacht, die, alten Urkunden zufolge, einst in Methumis existiert hat und heute erst teilweise vollendet ist - und doch einen gewaltigen Teil der herzoglichen Einkünfte verschlungen hat. Das Projekt ist nur um Haaresbreite von der Narrheit entfernt - zu groß und gewaltig sind die Pläne, zu eifersüchtig hüten die anderen Städte und Provinzen des Reiches den Vorrang ihrer schon bestehenden Bildungseinrichtungen; und Anträge auf einen Zuschuss im Kronkonvent werden regelmäßig auf das politisch unvermeidliche Minimum gekürzt. Seit durch die anderweitigen Belastungen der Staatskasse auch die frühere Unterstützung durch die Horaskaiserin weitgehend versiegte, sind die Kosten der Herzog-Eolan-Universität weitgehend bei ihrem Initiator verblieben - und dieser hat sich in letzter Zeit oft nur dadurch vor dem finanziellen Desaster retten können, dass er immer mehr der geplanten Fakultäten den Göttern widmet und deren Kirchen oder Orden möglichst an den Kosten zu beteiligen versucht ...«

»Das Reich des Horas«, Gesamtwerk über das Liebliche Feld und die angrenzenden Provinzen, Staats-Procuratur zu Vinsalt, 1021 BF

Familien

Siehe auch

Quellen

  • Aventurien - Das Lexikon des Schwarzen Auges
  • Aventurischer Bote Nr. 46
  • Das Königreich am Yaquir Seite 51
  • Das Reich des Horas
  • Die Löwin von Neetha
  • Unter dem Adlerbanner

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