Werte und Normen

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  • Werte und Normen stellen Ansprüche der Gesellschaft an das Individuum dar. Sie sind eine äußere Leitlinie, an denen sich jedes Individuum ausrichten muss, will es innerhalb einer Gesellschaft akzeptiert werden.
  • Werte werden in der Gesellschaft dargestellt als etwas „Selbstverständliches“ und Universales. Die Analyse oder sogar Anzweifelung von Werte werden häufig bestraft. Korrekte Befolgung von Werten und Normen werden belohnt („Das ist einer von uns“).
  • Talcott Parsons (1902-1979) unterscheidet folgendermaßen:
    • Werte: Ausrichtung an einem wünschenswerten Zustand, identifiziert mit „dem Guten“.
    • Normen: Anleitungen zum „guten Handeln“. Regeln.
    • Idee der Institutionalisierung und Internalisierung (im Rahmen der Sozialisation) von Werten. Religion als Werte-Basis.
  • Bei der Diskussion über Werte ist zu beachten, dass sich die Soziologie nicht für die Wertinhalte, sondern für die Funktion der Werte in der Gesellschaft interessiert. Dabei rückt besonders die Frage in den Mittelpunkt, wie Gruppen durch Werte verbunden werden.
  • Verbindung zu Nordamerika: Protestantische Ethik
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