Schweinebuchtinvasion

From Unawiki

Die Schweinebucht, wie die „bay of pigs“ bzw. spanisch „bahía de cochinos“ im Deutschen genannt wird, ist eine schmale Buch an der Südküste Kubas, die durch ihre Invasion durch die USA im Jahre 1961 Berühmtheit erlangte. Im Herbst 1959 erklärte der damalige Vizepräsident Richard Nixon, dass aus amerikanischer Sicht, die Verlässlichkeit Castros, der kurz zuvor das marode Batista-Regime stürzte, zweifelhaft sei. Im gleichen Jahr stimmte Eisenhower einem geheimen Unternehmen der CIA zu, Exilkubaner militärisch auszubilden und einen Angriff auf die neue kubanische Revolutionsregierung vorzubereiten mit dem Ziel die Bevölkerungen gegen sie aufzubringen. Verbindungen zwischen den Soldaten und der CIA bzw. den USA sollten unbedingt geheim bleiben. John F. Kennedy wurde im November 1960 Präsident und führte das Unternehmen widerwillig weiter. Am 17. April 1961 begann die Invasion der Insel in der Schweinebucht. Sie erlitten eine Niederlage nach der anderen und zogen sich nach 4 Tagen Kampf am 20. April zurück. Castro bekam durch die gescheiterte Mission noch mehr Ansehen in der kubanischen Bevölkerung. Im Verlauf des Kalten Krieges führte das Scheitern zudem zu einem engen Bündnis’ Kubas mit der Sowjetunion. Präsident Kennedy übernahm zwar Verantwortung für das Scheitern des Unternehmens, setzte sich aber in seiner Amtszeit für mehr präsidiale Kontrolle des Geheimdienstes ein.


  • 1961: CIA unterstützt Exilkubaner, um Castro zu stürzen
  • => wirtschaftliche Interessen der Amerikaner waren gefährdet (Verstaatlichung der Zuckerproduktion geplant)
  • => Exilkubaner bekamen keine milit. Unterstützung & keine aus kubanischer Bevölkerung
  • => Ansehen Castros im eigenen Land stieg, Beziehung zu SU wurde ausgebaut
Personal tools