New Journalism / Faktographie

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nach WWII: Prosperität, Zeit der Depression vorbei ->baby boom, Suburbs, wieder konservativere Werte und Frauenbilder, affluent society, Konsum, Wiederaufbau ->Anfang des 20. Jh. USA noch provinziell ->nach WW II radikale Änderungen, Weichen gestellt für weiter Entwicklungen, u.a. Weltmachtsstellung ->einerseits Prosperität, andererseits Gefühl der Verunsicherung und Entfremdung, Angst und Unsicherheit: Leute, die aus Krieg heim kamen, Holocaust, A-bomb ->Zeit der Paranoia/ Kalter Krieg/McCarthy ->in 50ern Avantgarde nicht mehr so eine Schlagkraft ->Gibt es überhaupt noch Avantgarde? ->Helden in Romanen ziehen sich zurück ->Angst als dominantes Thema ->in 60ern: immer noch Kriegsromane, aber andere Ebene ->verspielter ->fantastische und wildkomische Parabeln (z.B. Catch 22 1961 von Joseph Heller) ->Stellung des einzelnen gegenüber Kriegsmaschinerie, aber mit Ironie Erklärung: wichtige Tendenzen in 70er ->Docufiction und New Journalism/ Faktographie ->Grundton: Vermischung von Wirklichkeit und Fiktion ->neue Formen, Zwitterformen; Journalismus, der literarisch arbeitet ->Anspruch Realität objektiv darzustellen hinterfragt ->Vorstellung bei Journalisten: wie gute Schriftsteller schreiben ->Charakterzeichnung, Spannungsbögen; Bsp. Tom Wolfe The Electric Kool-Aid Acid Test (1968) Bedeutung/Folgen: viele Mischformen; steht auf Grenzziehung zwischen Fakt und Fiktion; in 70ern Blütezeit der klassisch traditionellen postmodernen Literatur ->prime example Gravity’s Rainbow von Thomas Pynchon (1973)->kreuz und quer, sehr viel Ironie ->können und wollen keine absolut sichere Welt mehr repräsentieren ->Spiel mit Leser

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