Cult/Culture of Spontaneity

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1930er bis 60er Unter c.o.sversteht man eine Reihe unterschiedlicher, teilweise nur in lockerer Verbindung stehender kultureller Phänomene verstanden, denen allen gemeinsam ist, dass traditionell hierarchische, formalisierte Kulturvorstellungen überwunden werden, hauptsächlich mit dem Ziel, die Distanz zwischen Kunst und Welt bzw. zwischen Künstler und Rezipienten abzubauen. Dazu gehört der Dance Craze genauso wie der Bebop, der Abstract Expressionism und die „spontaneous prose“ von Jack Kerouac. Zeitlich umfasst dies alles die 30er-60er Jahre. Das Black Mountain College in North Carolina, welches 1933 gegründet wurde, war bekannt dafür, dass es führend auf dem Sektor der künstlerischen Disziplinen war.
In den 50. Jahren (?) gab es dort ein Künstlerkollektiv, das den Cult of Spontaneity entwickelte, durch Spontaneität sollte größtmögliche Authentizität in der Kunst be- wahrt werden, aus diesem Grund wurden auch oft Perfomances veranstaltet. Dieses intellektuelle Kunstverständnis zeigt aber auch in den Drip Paintings von Jackson Pollock.

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Es ist problematisch, bei einer Defintion von C.o.S. das Black Mountain College an den Anfang zu stellen, das könnte vielleicht eher am Ende als Illustration einer beispielhaften Umsetzung oder der Formulierung einer theoretischen Grundlage dienen.

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