Containment

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Die Containment-Politik oder Eindämmungspolitik wurde seit 1947 von den USA gegenüber der SU verfolgt und charakterisiert das Auseinanderbrechen der Anti-Hitler-Koalition. Ziel dieser Politik war es, die Ausbreitung des Kommunismus und Stalinismus zu verhindern bzw. einzudämmen. Grundlage war das „Lange Telegramm“ (22.2.1946) und die „The Sources of Soviet Conduct“ von „Mr X“ in „Foreign Affairs“ (Jul 1947) von George F. Kennan, in denen er über das außenpolitische Verhalten der SU (Lageeinschätzung) berichtete. Dabei sieht Kennan eine Absage an Diplomatie sowie deutlichen Gegendruck bei jedem Expansionsversuch des kommunistischen Blocks weltweit vor. Als ein wichtiger Bestandteil der Containment-Politik erwies sich der Marshallplan mit dem Ziel die europäischen Länder zu stärken und somit eine handstreichartige Übernahme Westeuropas durch die SU zu verhindern. Gleichzeitig wurde mit dem Marshallplan eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten verfolgt. Auch das Inkrafttreten des Nordatlantikpaktes (24.8.1949) ist als Bestandteil der Containment-Politik im sicherheitspolitischen Rahmen zu sehen.


  • Eindämmungspolitik Trumans ggü Kommunismus/SU
  • USA sahen in Stalins Expansionsstreben Gefahr für die freie Welt
  • Begriff von Kennan 1947 geprägt
  • Diente zur Rechtfertigung hoher Rüstungsausgaben
  • Ende erfolgte in 1970ern mit SALT Abrüstungsverträgen
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