Amerikanisches Zweiparteiensystem

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[edit] Chris G's Kurze Version

  • In USA: beschreibt Dominanz der republikanischen und demokratischen Partei
  • Schon kurz nach Verfassung bildete sich Zweiparteiensystem (Jefferson &Hamilton)
  • Bis heute bestehen geblieben; Differenzen zw. Parteien aber gering (meist symbolischer Natur, dienen zur Identifizierung der Wähler mit der Partei; zB Lebensstil,…)
  • Republikaner konservativ, zurückhaltende Rolle der Wirtschaft
  • Demokraten für bescheidene soziale Reformen, maßvolles Steuern der Wirtschaft


[edit] Dennis' kurze Version:

  • Dominanz der Demokratischen und der Republikanischen Partei im politischen System.
  • Schon kurz nach der Annahme der Verfassung Ausbildung zweier großer politischer Lager, die Gruppen um Hamilton und Jefferson.
  • Selbst in Anfängen Unterschiede in den politischen Vorstellungen zwischen diesen Gruppierungen gering.
  • Unterschiede sind zumeist symbolischer Natur und dienen der Identifizierung der Wähler mit diesen Parteien (z.B. bei Fragen des Lebensstils und des Stellenwertes der Religion im öffentlichen Leben).
  • Republikaner (G.O.P., "Grand Old Party")
    • Ursprünge bei Abraham Lincoln
    • wichtigste konservative Kraft
    • zurückhaltende Rolle der Regierung in der Wirtschaft einsetzt,
  • Demokraten
    • Thomas Jefferson bzw. Andrew Jackson
    • für bescheidene soziale Reformen und maßvolle Wirtschaftssteuerung.
  • Beide Parteien sind im europäischen Sinne liberal
  • Machtverteilung zwischen Dem und Rep meist einige Jahrzehnte stabil, bis sich die strukturelle Verteilung der Mehrheitsverhältnisse zugunsten der jeweils anderen Partei verändert.

[edit] Alte Version

Amerikanisches Zweiparteiensystem Bezogen auf die Vereinigten Staaten beschreibt der Begriff des Zweiparteien-Systems die Dominanz der Demokratischen und der Republikanischen Partei im dortigen politischen System. Schon kurz nach der Annahme der Verfassung bildeten sich in den USA zwei große politische Lager heraus: die Gruppen um Hamilton bzw. Jefferson. Selbst in diesen frühen Anfängen der Entstehung von politischen Parteien waren die Unterschiede in den politischen Vorstellungen zwischen diesen Gruppierungen gering. Auch im späteren Verlauf der US-amerikanischen Geschichte standen und stehen sich bis heute immer zwei große Parteien gegenüber, deren Unterschiede in ihren jeweiligen politischen Programmen sehr gering waren bzw. sind. Diese Unterschiede sind zumeist symbolischer Natur und dienen der Identifizierung der Wähler mit diesen Parteien (z.B. bei Fragen des Lebensstils und des Stellenwertes der Religion im öffentlichen Leben). Während die sich Republikanische Partei (Ursprünge bei Abraham Lincoln) als bis heute wichtigste konservative Kraft vor allem für eine zurückhaltende Rolle der Regierung in der Wirtschaft einsetzt, steht die Demokratische Partei (Ursprünge bei Thomas Jefferson bzw. Andrew Jackson) für bescheidene soziale Reformen und maßvolle Wirtschaftssteuerung. Beide Parteien sind im europäischen Sinne liberal, das heißt, sie treten für die Marktwirtschaft und eine Gesellschaft ein, die Unterschiede aufgrund von Reichtum und Leistung akzeptiert. Dabei bemühen sich beide Gruppierungen, ein breites Spektrum von Interessen und Wählergruppen zu integrieren, um liberale als auch konservative Meinungen zu vertreten und somit eine echte Oppositionspartei zu verhindern. Im amerikanischen System ist die Machtverteilung zwischen den Demokraten und Republikanern meist einige Jahrzehnte stabil, bis sich die strukturelle Verteilung der Mehrheitsverhältnisse zugunsten der jeweils anderen Partei verändert.

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