All that Heaven Allows

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All that heaven allows:
50er Jahre nach 2. WK Prosperität
Aufschwung, baby boom Häuslichkeit, Geborgenheit
Suburbs entstehen in großem Maße: wer es sich leisten kann, zieht in Haus in Vororte
Städte: klassisch und rassisch immer mehr getrennt
Suburb: sehr konforme Aufspaltung der Gesellschaft;
Fernsehen wichtig Õ Leute zuhause lieber, im Kreis der Familie Õ allgemein: Familie wichtig, Frauenbild wieder altmodisch - Mutter und gute Ehefrau
Krise für Kino - Melodramen beschäftigten sich mit diesen Themen
Erklärung: Film von Douglas Sirk von 1956
- setzt sich mit dieser Gesellschaft auseinander
Familiendrama
Konflikt zwischen individuellen Werten und Druck der Gesellschaft, der Konformität
Jane Wymans Role: Witwe, großes Haus, 2 erwachsene Kinder;
er: Rock Hudson: jünger und Gärtner naturverbunden
Konflikte
Gesellschaft akzeptiert es nicht
nach kurzer Trennung Happy End
Bedeutung/Folgen:
konservative Wende damit beschäftigt
Happy End fühlt sich nicht so gut an
viele Hindernisse, Gefühle wie Ausweglosigkeit
filmische Mittel:
tiefenscharfe Optik
Rauheit, harte Oberfläche
das Innere der Menschen über diese Gegenstände herausholen;
Musik:
wichtig für Entstehen der Stimmung
Licht, Schnitte in Bewegung:
Nervosität, Anspannung;
allgemein wichtig bei Melodrama: Ausstattung gibt Handlungsrahmen vor

--- Korrektur: Der Film ist nach meinen Recherchen von 1955 (nicht 1956), wurde in (West)Deutschland allerdings erst 1956 veröffentlicht. Infos auch bei der Internet Movie Database imdb.com


50er Jahre ->nach 2. WK Prosperität ->Aufschwung, baby boom ->Häuslichkeit, Geborgenheit ->Suburbs entstehen in großem Maße: wer es sich leisten kann, zieht in Haus in Vororte ->Städte: klassisch und rassisch immer mehr getrennt ->Suburb: sehr konforme Aufspaltung der Gesellschaft; auch: Fernsehen wichtig ->Leute zuhause lieber, im Kreis der Familie ->allgemein: Familie wichtig, Frauenbild wieder altmodisch -> Mutter und gute Ehefrau ->Krise für Kino ->Melodramen beschäftigten sich mit diesen Themen Erklärung: Film von Douglas Sirk von 1956 ->setzt sich mit dieser Gesellschaft auseinander ->Familiendrama ->Konflikt zwischen individuellen Werten und Druck der Gesellschaft, der Konformität ->Jane Wymans Role: Witwe, großes Haus, 2 erwachsene Kinder; er: Rock Hudson: jünger und Gärtner ->naturverbunden ->Konflikte ->Gesellschaft akzeptiert es nicht ->nach kurzer Trennung Happy End Bedeutung/Folgen: konservative Wende ->damit beschäftigt ->Happy End fühlt sich nicht so gut an ->viele Hindernisse, Gefühle wie Ausweglosigkeit ->filmische Mittel: tiefenscharfe Optik ->Rauheit, harte Oberfläche ->das Innere der Menschen über diese Gegenstände herausholen; Musik: wichtig für Entstehen der Stimmung; Licht, Schnitte in Bewegung: Nervosität, Anspannung; allgemein wichtig bei Melodrama: Ausstattung gibt Handlungsrahmen vor; Sirk: bald nach Paris ->enttäuscht von ständigen Hollywood Konventionen wie Happy End ->mit Easy Rider und New Hollywood (1970er) gewünschter Aufbruch

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Douglas Sirk Melodrama Thema: Nonkonformität, Konflikt zwischen eigenen Wünschen und gesellschaftlichen Maßstäben, Oberflächlichkeit Story: verwitwete, gut betuchte Carry trifft auf Gärtner Ron der nach Thoreau lebt und der Gesellschaft Rücken gekehrt hat; ihrer Liebe steht Gesellschaft entgegen, ihr wird keine Sexualität zugesprochen, letztendlich finden sie sich doch (Happy End steht jedoch in Frage) Gegensätzlichkeit der Charaktere wird in Bildern deutlich (Countryclub oberflächlich, schick, falsch & Party in Holzhütte Wärme, Herzlichkeit, Ehrlichkeit) Stilistische Mittel: dramatische Musik; Spiel mit Licht, Bildern (Sargszene), Farben (Indian Summer zu Beginn gelb, rot Töne; Ende, winter blau, weiss) Kritik an Gesellschaft; Themen wie Sexualität, Oberflächlichkeit etc werden deutlich, jedoch nur grob umschrieben; anders das Remake „Far from Heaven“ von 02 indem Themen verdeutlicht werden

Wichtig vielleicht noch, dass das populäre, marktorientierte Hollywood-Kino hier ein Produkt produziert, das die Werte und Normen der Gesellschaft tendenziell in Frage und diesem eine Rhetorik der Ursprünglichkeit und des Nonkonformismus (mit explizitem Verweis auf den Transzendentalismus) gegenüberstellt, also potenziell subversiv wirkt (daher auch „subversive melodrama“)

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