Writs of Assistance
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Die "Writs of Assistance" sind eine Art Durchsuchungsbefehl, welche dem Inhaber des Papiers unbeschränkte Gewalt geben, Schiffe, Gebäude und Kisten zu durchsuchen. Sie wurden in den Kolonien erstmalig in Massachusetts (1751) von britischen Soldaten eingesetzt. Diese Durchsuchungsbefehle wurden als Reaktion auf die Nichteinhaltung der Navigation Acts erlassen, um den allgegenwärtigen Schmuggel zu reduzieren und somit die Zeit des „salutary neglect“ zu beenden. Mit James Otis' Verfassungsklage (1761) wurde erstmals darauf aufmerksam gemacht, dass damit ein Angriff auf die natürlichen Rechte der „englischen“ Bürger geschehen war. Von diesem Zeitpunkt an wurden Forderungen nach einer eigenen Verfassung laut. Da sich das Gericht aber gegen ihn entschied, wurden die „writs“ weiter ausgestellt. Die Townshend Acts 1767 bestätigten jedoch die Benutzung der „writs of assistance“ und richteten gleichzeitig eine britische Zollbehörde in Boston ein.
- Art Durchsuchungsbefehl, die Besitzer Recht gab, Häuser, Kisten, Schiffe, etc. zu durchsuchen
- Erstmals 1751 in Massachusetts eingesetzt (als Reaktion auf Nichtbeachtung der Navigation Acts) durch britische Soldaten
- => Sollten Schmuggel reduzieren
- James Otis Verfassungsklage 1761: beschneidet Rechte der engl. Bürger
- => Forderung nach eigener Verfassung wurde laut