Stamp Act
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Chris G's Kurze Version
- 1765: nach “7 Jährigem Krieg”: GB hoch verschuldet, Kolonien in Amerika sollten an Schuldenabbau beteiligt werden => Alle Drucksachen (Urkunden, Zeitungen, etc.) sollten besteuert werden & mit Stempel gekennzeichnet werden
- war erste direkte & sichtbare Steuer für Kolonisten
- heftiger Widerstand gegen Steuer in Kolonien
- Zeitungen organisierten Widerstand „no taxation without representation“ => Kolonisten waren nicht in GB Parlament vertreten, sollten aber besteuert werden
- "No Taxation without Representation"
- Widerruf 1766
Alte Version
Infolge des Siebenjährigen Krieges hatte Großbritannien hohe Staatsschulden, an deren Rückzahlung die britischen Kolonien beteiligt werden sollten, da diesen der Krieg langfristig am meisten gebracht hatte. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Steuergesetzten in den Kolonien eingeführt, die auf großen Widerstand trafen. Das zweite dieser Gesetze war der „Stamp Act“, eine Stempelsteuer auf Druckerzeugnisse jeder Art (z.B. Zeitungen, Flugschriften, Kalender, Kartenspiele, Kaufverträge, Testamente, Schuldscheine, Arbeitsverträge, usw.). Das besondere an diesem Gesetz war, dass es sich zum ersten Mal um eine direkt sichtbare Steuer handelte, nicht wie bisher um indirekte Abgaben durch Handelszölle. Was die Verantwortlichen nicht bedacht hatten, war die Tatsache, dass von dem „Stamp Act“ vor allem die oberen Bildungsschichten betroffen waren (Kaufleute, Anwälte,…), sowie die Meinungsmacher in den Zeitungen. Diese organisierten den ersten gemeinsamen Widerstand der Kolonisten, gegen die britische Unterdrückung. Britische Waren wurden boykottiert und der Schlachtruf: “No taxation without representation!” wurde propagiert. Die Kolonisten fühlten sich übergangen, da sie im Britischen Parlament nicht vertreten waren, und trotzdem über sie bestimmt wurde. Aufgrund dieses Widerstandes wurde der „Stamp Act“ 1766 widerrufen.