Great Society

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Great Society

Lyndon B. Johnson, der Nachfolger von Präsident Kennedy, setze sich in seiner Amtszeit (1963 bis 1969) vehement für die Bekämpfung der Armutsverhältnisse innerhalb Amerikas unter dem Motto „War on Poverty“ ein. Das Reformprogramm, welches er zu diesem Zwecke erarbeitete, wurde als „Great Society“ bezeichnet. Unter anderem beinhalteten die Reformen eine Verbesserung des Bildungs- und Gesundheitssystems („Medicare“ und „Medicaid“), die Bekämpfung der Kriminalität, das gleiche Wahlrecht für die schwarze Bevölkerung und die Verbesserung der Lebensverhältnisse in den Armutsvierteln. Diese Phase des sozialen Aufschwungs innerhalb der amerikanischen Gesellschaft wurde vom Vietnamkrieg überschattet. Die hohen Kriegskosten entzogen dem Staat Mittel für die konsequente Umsetzung der Reformen, dennoch sank die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Amerikaner von 22,4% (1960) auf 12,6% (1970).

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