Kulturkontakt

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ab 1492, vor allem während Besiedlung Amerikas durch Europäer ( 16./17.Jh.) ->Besiedlung Amerikas durch Europäer und damit auch amerikanische Kultur von Anfang an geprägt durch Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen der Europäer und der Native Americans sowie der versklavten Afrikaner (Diasporakultur) Erklärung: dieser Aspekt bei Betrachtung der Geschichte Amerikas und bei der Suche nach Anfängen der amerikanischen Kultur oft übersehen ->aber wird Einfluss der Native Americans nicht gerecht, wichtiger Bestandteil: 2000 verschiedene Sprechen, sesshafte du nomadische Gruppen, verschiedenen Lebensweisen, Kulturgüter, Riten ->Vielfältigkeit ->Problem: lückenhafte Aufzeichnung, oft nur und erst mit europäischem Kontakt; abruptes Aufeinanderprallen Bedeutung/ Folgen: Aufzeichnungen und Berichte schon Produkte dieses Kulturkontaktes, dieser Mischung ->nicht viel aufgezeichnet, verschüttet ->Verzerrungen: was jemand sehen wollte oder nicht->amerikanische Geschichte vom Anfang der europäischen Besiedlung an schon immer Geschichte des Kulturkontaktes; auch Basis für afroamerikanische Kultur (Diasporakultur: durch Verschleppung entstandene Kultur); Vor- und Nachteile für alle Seiten: hilflose Siedler viel von Indianern gelernt und übernommen (Kanus, Nutzpflanzen wie Tabak und Mais) ->aber Selektion: was nützlich(man hielt sich für überlegen); auch Native Americans distanziert, Interesse: Waffen, Pferde (konnten nomadischer werden), Adaption christliche Werte (Sowieso viele Götter, 1 mehr oder weniger!), mit der Zeit aber wachende Abhängigkeit (Alkohol), auch viele blutige Auseinandersetzungen, Sterben durch eingeschleppte Krankheiten; vor allem Nachteile durch diesen Kulturkontakt für nichteuropäische Völker: Versklavung, Kriege, Ausbeutung, Zwangsumsiedlung etc., auch: Herausforderung der indianischen Kultur: viel weiße Indianer, andersherum kaum->attraktiver als eigene Kultur; insgesamt: Schockmoment/ Neues ->alles Einfluss auf Kultur und Geschichte Amerikas
Oder: Kulturkontakt: Damit wird das Aufeinandertreffen und die teilweise Vermischung dreier unterschiedlicher Kulturen zu Beginn der Besiedelung des nordamerikanischen Kontinents durch die Europäer bezeichnet: Die der europäischen Einwanderer, der indianischen Urbevölkerung und der afrikanischen Sklaven. Da Amerika anders als Asien oder Afrika 1492 plötzlich von Columbus „entdeckt“ wurde und im Folgenden überfallartig besiedelt wurde, ergaben sich vielfältige Probleme: Die verschleppten Afrikaner konnten ihre Kultur in der Diaspora nur schwer oder gar nicht erhalten. Für die Indianer bedeutete die weiße Besiedelung auf lange Sicht den Verlust vieler Menschen (Krankheiten, Kriege), ihres Lebensraums und ihrer kulturellen Identität. Allerdings selektierten sie auch zu Anfang, was ihnen an der europäischen Lebensweise nützlich erschien (Waffen, Pferde, christl. Gott als einer unter vielen). Ihre Kultur wird durch den Kontakt ist der anderen relativiert (Bsp: White Indian) und sie sind auf lange Sicht von den Weisen abhängig. Ein weiteres Problem ist dass vieles was wir heute über diese ausgestorbenen Kulturen wissen von Europäern aufgeschrieben wurde, also auch dem Einfluss des K. unterliegt. Die Europäer sahen das Sterben der Indianer gemäß dem puritanischen Glauben als Gottes Zeichen an. Allerdings selektierten auch sie aus der indianischen Lebensweis

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