Blackface Minstrel

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In den 1840er Jahren wurden die minstrel shows sehr populär. In diesen Unterhaltungsshows standen schwarz geschminkte Weiße, die sogenannten blackface minstrels, auf der Bühne und parodierten Farbige, indem sie ihre Bewegungsabläufe oder Sprechweisen imitierten. Diese Imitationen zeigten sie in Form von Tänzen, Liedern oder Sketchen. Die Shows beinhalteten auch gewisse Charaktere wie Uncle Ned, dem trotteligen Sklaven, oder Zip Coon, dem freien, arroganten und in der Stadt lebenden Schwarzen. Die minstrel shows zeigen, wie sich zu dieser Zeit die weiße Bevölkerung auf rassistische und “humorvolle” Art und Weise mit den Schwarzen auseinandersetzte. Die Shows erfreuten sich großer Beliebtheit, auch, weil das weiße Publikum sich in ihren Vorurteilen gegenüber den Schwarzen bestätigt sah.

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So weit gut, nur müßte, zur Abgrenzung des Begriffs noch erwähnt werden, dass minstresly fast hundert Jahre lang ein extrem populäres Genre bleibt, das sich in immer neuen Medien (Vaudeville-Show, Hollywood-Film – siehe der 1. Tonfilm „The Jazz Singer“) etablieren kann, bevor es dann ab den 1940er Jahren zunehmend als verpönt gilt. Außerdem ist minstrelsy in den 1840er Jahren natürlich auch eine sehr wichtige Erscheinungsform der sich entwickelnden Populärkultur.

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