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Prinzip der Gewaltenteilung im demokratischen politischen System. Im 17. und 18. Jahrhundert von Staatstheoretikern John Locke(zwei Gewalten) sowie besonders von Charles de Montesquieu (drei Gewalten mit Judikative) vertretenes Prinzip (im Rahmen der Naturrechtslehre) fand in der US-amerikanischen Verfassung erstmals bewusste Anwendung: die drei Aufgaben der Staatsgewalt( Legislative, Exekutive, Judikative) sollen von gegenseitig unabhängigen Organen (Volksvertretung, Regierung, Gerichte) wahrgenommen werden (horizontale Gewaltenteilung). Durch diese Gewalteilung soll politischer Machtmissbrauch minimiert werden, jede Gewalt kontrolliert jeweils die Machtausübung der anderen („checks and balances“) "The doctrine of separation of powers was adopted by the Convention of 1787, not to promote efficiency but to preclude the exercise of arbitrary power. The purpose was, not to avoid friction, but, by means of the inevitable friction incident to the distribution of the governmental powers among three departments, to save the people from autocracy." (Louis D. Brandies, 'Myers v. United States(1926)) Zusätzlich gibt es in den USA (wie in vielen Demokratien) die Gewaltenteilung auf regionaler Ebene (vertikale Gewaltenteilung) → staatliche Kompetenzen sind verteilt zwischen Bundesregierung und Einzelstaatsregierungen. Auch die Regierungssysteme der Einzelstaaten beruhen jeweils auf dem Prinzip der Gewaltenteilung.