Manifest Destiny
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Das erste Mal verwendet wurde der Begriff Manifest Destiny von dem Herausgeber der New York Post John L. O’Sullivan 1845 im „United States Magazine“ und der „Democratic Review“. O’Sullivan beschrieb damit das vorbestimmte Streben des amerikanischen Volkes zur Besiedlung neuen Landes im Westen („the right of our manifest destiny to overspread and to possess the whole continent which providence has given us for the development of the great experiment of liberty and federated self government“).
Allgemein wird mit dem Ausdruck Manifest Destiny der Glaube an die offenkundige Bestimmung des amerikanischen Volks zur Besiedlung des nordamerikanischen Kontinents beschrieben. Daran geknüpft sei die moralische Führung der USA und das Recht zur Expansion durch eine göttliche Bestimmung sowie die Durchführung des Experiments der Freiheit. Mit diesen Argumenten wurde auch der Krieg gegen Mexiko (1864-1848) gerechtfertigt. Die Amerikaner glaubten im Zuge der Westausdehnung schon immer an eine Führungsmacht (Translatio Imperie), die das Zepter der Macht immer weiter westlich reicht. So war vor den USA Großbritannien die Führungsmacht.
- 1845 von John O‘Sullivan (Journalist) benutzt
- beschreibt vorbestimmtes Streben des amerikanischen Volkes westwärts zu ziehen und Land zu besiedeln/ zivilisieren
- => moralische Führung durch USA, Gott-gegebenes Recht zu expandieren