Mittelmacht
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Aufgrund Kanadas strukturellen Problems der geografischen Lage und der Unsicherheit im Selbstbild (Überschätzung vs. Selbstzufriedenheit) kann man das Land als Mittelmacht bezeichnen. D.h. Kanadas Außenpolitik ist vor allem auf multilateralen Konsens ausgerichtet. Durch eine nachdrücklich betonte Abgrenzung zu beiden Bezugsmächten England und USA konnte man durch kluge Kooperation Führungsentscheidungen der Verbündeten beeinflussen, ohne die Last eines weltpolitischen Führungsanspruchs zu tragen. | Aufgrund Kanadas strukturellen Problems der geografischen Lage und der Unsicherheit im Selbstbild (Überschätzung vs. Selbstzufriedenheit) kann man das Land als Mittelmacht bezeichnen. D.h. Kanadas Außenpolitik ist vor allem auf multilateralen Konsens ausgerichtet. Durch eine nachdrücklich betonte Abgrenzung zu beiden Bezugsmächten England und USA konnte man durch kluge Kooperation Führungsentscheidungen der Verbündeten beeinflussen, ohne die Last eines weltpolitischen Führungsanspruchs zu tragen. | ||
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| + | *Ursprünglich: verbündete Staaten im 1. WK aufgrund der geogr. Lage | ||
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| + | *Orientierung und wirtsch. Zusammenarbeit mit USA | ||
| + | *Keine Großmacht, aber Einflussnahme „aus zweiter Reihe“ | ||
| + | *Durch kluge Kooperation Einflussnahme auf Weltmächte möglich | ||
| + | *Rolle als Mittelmacht v.a. in 2. WK und KK entstanden | ||
Current revision as of 10:03, 15 February 2008
Aufgrund Kanadas strukturellen Problems der geografischen Lage und der Unsicherheit im Selbstbild (Überschätzung vs. Selbstzufriedenheit) kann man das Land als Mittelmacht bezeichnen. D.h. Kanadas Außenpolitik ist vor allem auf multilateralen Konsens ausgerichtet. Durch eine nachdrücklich betonte Abgrenzung zu beiden Bezugsmächten England und USA konnte man durch kluge Kooperation Führungsentscheidungen der Verbündeten beeinflussen, ohne die Last eines weltpolitischen Führungsanspruchs zu tragen.
- Ursprünglich: verbündete Staaten im 1. WK aufgrund der geogr. Lage
- Kanada: Problem bei geogr. Lage (Grenze zu USA; frühere Abhängigkeit von GB+ Frank.)
- Orientierung und wirtsch. Zusammenarbeit mit USA
- Keine Großmacht, aber Einflussnahme „aus zweiter Reihe“
- Durch kluge Kooperation Einflussnahme auf Weltmächte möglich
- Rolle als Mittelmacht v.a. in 2. WK und KK entstanden
