Missouri Compromise

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Der Missouri-Kompromiss wurde 1820 zwischen Südstaaten und Nordstaaten geschlossen. Er folgte einem Streit zwischen beiden Lagern über die Sklavenhaltung in neu erschlossenen Westgebieten (westward movement). Dieser Streit brach (erneut) aus, als Missouri, ein Staat, der Sklaverei billigte, in die Union aufgenommen werden sollte. Die Nordstaaten hätten dann im Senat 2 Sitze weniger als die Südstaaten gehalten. Durch die Abspaltung Maines von Massachusetts und seinem Beitritt wäre das noch bestehende Gleichgewicht erhalten geblieben. Allerdings stellten beide Seiten Forderungen, um den jeweiligen Staat der „Gegenseite“ beitreten zu lassen. Durch den Beitritt Maines 1820 und Missouris 1821 blieb also das Gleichgewicht erhalten. Wichtiger als dieser Kompromiss war jedoch eine kleine Nebenbestimmung, die die Sklaverei im Louisiana Territorium nördlich von 36°30‘ verbot. So sollte trotz der territorialen Ausbreitung der USA die Verbreitung der Sklaverei verhindert werden. 1854 wurde der Kompromiss durch den Kansas-Nebraska Act aufgehoben und 1857 wurde er durch den Dred Scott Fall vom Supreme Court für verfassungswidrig erklärt.

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