Vorurteil und Diskriminierung

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- als Voraussetzung für Diskriminierung, treten aber auch unabhängig davon auf
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- Informationen, auf die sich das Vorurteil stützt, sind in der Regel lückenhaft, verzerrt o. gar falsch
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- entstehen durch stereotypes Denken (--> Stereotypen beziehen sich auf Menschen, denen wir begegnen u. sind abhängig von Situationsdefinition)
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- emotional eingefärbt (wenn Stereotypen mit Gefühlen wie z.B. Angst verbunden sind)
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- selbst durch neue Erfahrungen oder Informationen schwer veränderbar
- selbst durch neue Erfahrungen oder Informationen schwer veränderbar
''Zweck'': Sicherung des Selbstwertgefühls, Zusammenhalt der eigenen Gruppe
''Zweck'': Sicherung des Selbstwertgefühls, Zusammenhalt der eigenen Gruppe

Current revision as of 19:18, 16 July 2007

Vorurteil: bezeichnet Meinungen oder Einstellungen, die Angehörige einer Gruppe gegenüber den Mitgliedern einer anderen hegen, während man unter Diskriminierung das tatsächliche Verhalten ihnen gegenüber versteht. Wichtige Begriffe: Stereotypen denken, Projektion, Sündenbockmechanismus.




Vorurteil:

Ursache: eigenen Normen u. Wertvorstellungen werden als allgemeingültig angesehen u. zum Maßstab des Verhaltens aller anderen gemacht

- als Voraussetzung für Diskriminierung, treten aber auch unabhängig davon auf

- Informationen, auf die sich das Vorurteil stützt, sind in der Regel lückenhaft, verzerrt o. gar falsch

- entstehen durch stereotypes Denken (--> Stereotypen beziehen sich auf Menschen, denen wir begegnen u. sind abhängig von Situationsdefinition)

- emotional eingefärbt (wenn Stereotypen mit Gefühlen wie z.B. Angst verbunden sind)

- selbst durch neue Erfahrungen oder Informationen schwer veränderbar

Zweck: Sicherung des Selbstwertgefühls, Zusammenhalt der eigenen Gruppe

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