Personal Narratives

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In den Literatur-Vorlesungen haben wir uns mit mehreren Texten auseinandergesetzt, die persönliche Erfahrungen wiedergeben: von der „Captivity Narrative“ der Mary Rowlandson über die „Slave Narratives“ des 19. Jahrhunderts bis hin zu Gloria Anzalduas Borderlands/La Frontera. Wie wir in der letzten Vorlesung kurz andiskutierten, bringen solche Texte persönliche, oft schmerzhafte Erfahrungen zum Ausdruck. Um dies zu erreichen, muß sich der Autor/die Autorin vorhandener Konventionen bedienen. Manchmal bleibt das Narrativ innerhalb dieser Konventionen. Gelegentlich werden aber auch Spannungen zwischen dem Konventionellen und Erlebten spürbar. Denken Sie zum Beispiel an die Darstellung der Indianer in Rowlandson, die mal „rote Teufel“ (innerhalb der Konventionen) und mal Gesprächs- und Tauschpartner sind (außerhalb der Konventionen). Welche Konventionen, Erzähltradition und sozialen Kontexte sind für die „Personal Narrative“-Traditionen wichtig, mit denen wir uns auseinandergesetzt haben? Inwiefern bleiben die Textbeispiele, die wir kennen, innerhalb dieser Kontexte, Traditionen und Konventionen? Wo sehen Sie Spannungen? Welche Rolle spielen die Spannungen im Text?

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