Agrarian Myth

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Current revision as of 20:35, 25 June 2007

Der Agrarian Myth geht einher mit dem Pastoralismus. Das Landleben stellt die perfekte Form des Lebens dar, fernab der korrumpierten Stadt. Auch wir Amerika hierbei als „Garten Eden“ bezeichnet, es ist urdemokratisch und hat eine wundervolle Landschaft. Diese wurde auch von Thomas Cole auf Gemälden wie „The Oxbow“ portraitiert. In „The Course of Empire“ setzt sich mit der Zerstörung der Natur durch den Menschen also Städte etc. auseinander, doch nach dem Untergang des Empires siegt wieder die Natur. Das Bild des Agrarian Myth ist geprägt durch ein starkes Natur- Mensch- Verhältnis, in dem beide in Harmonie miteinander auskommen. Der yeoman farmer (siehe Crèvecoeur, Letters from an American Farmer, 1782), als hartnäckiger, vertrauenswürdiger, im Einklang mit der Natur lebender Mensch, führt das perfekte Leben dazu. Wie in dem Text mehrmals untermauert, lebt er ein idyllisches Leben auf dem allzu weiten Land, in Einklang mit sich und der Natur.

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Die I.D. ist sehr repetitiv, man sollte den Pastoralismus (samt Malern) außerdem kurz erwähnen, aber keineswegs die Bilder genauer beschreiben etc. Hier fehlt vor allem die zeitliche Einordnung in die Aufklärung (.) samt ihrem auf eine (vor allem moralische) Perfektionierung des Menschen hinauslaufenden Fortschrittsglauben (es ist aber gerade dieser Fortschrittsglauben, der wiederum Probleme nach sich zieht). „Garten Eden“ bedeutet ja eigentlich paradiesische Natur, die unbeührt geblieben ist. Der A.M basiert aber auf der Vorstellung einer vom Mensch kultivierten Landschaft, die gerade dadurch dass sie von barbarischer Wildnis und korrumpierender Stadt gleich weit entfernt (und dadurch pastoral) ist, auch aufklärerische Gedanken von Harmonie und Balance mit sich trägt. Die Pointe beim yeoman farmer liegt darin, dass dieser die Harmonie nicht nur persönlich lebt sondern (in den Schriften Jeffersons vor allem) auch als das ideale politische Subjekt einer Republik gilt.

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