Moralischer Realismus
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1980er ->in postmoderner Literatur ethnische Literatur wichtig ->Stichwort „difference“ ->starke Polarisierung ->Reagan-Ära: mehr Eigenverantwortung ans Individuum, viele soziale Programme gekürzt oder weg ->Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich stärker; auf kulturellem Gebiet: Entfaltung in Ethnien, Frauenliteratur ->unterschiedliches kulturelles Bewusstsein ->Suche nach eigner Position in amerikanischer Gesellschaft auch in Literatur Erklärung: Jewish American wrting: interessante Entwicklung im 20. Jh.: erfolgreichste Gruppe in ethnischer Literatur ->vom Rand zum Mainstream ->vor WWI I: klassische Immigrantenliteratur (Jeckl) ->Problem der Assimilation; danach: Themen des WW II und des Holocaust ->lange, bis mit letzterem auseinandergesetzt (1960er) ->Warum? Juden in am. Gesellschaft schon stark etabliert ->wollten nach WW II nicht in Opferrrolle; Namen: Arthur Miller, Allan Ginsberg; großer Teil der Literatur setzt sich intensiv mit didaktischer Funktion auseinander ->Traditionen und Schriftgelehrtentum ->Wichtigkeit von Literatur, aber auch warnende Fiktion; nicht nur Ernst, auch verspielt; Literatur als etwas Ernstes und Wichtiges; ? zwischen europäischer und amerikanisch-jüdischer Tradition; Bsp.: Philip Roh als berühmter Vertreter ( Goodbye Columbus 1959 The human stain 2000) Bedeutung/ Folgen: doppelte Bewegung: insgesamt Versuch der Positionierung in amerikanischer Gesellschaft ->einerseits Pochen auf volle Teilhabe an amerikanischer Mainstreamgesellschaft, andererseits Abgrenzung; Multikulturalismus: Amerika macht bewusst Schluss mit Konzept des melting pot und des Amerikanisierungsprozess ->Bild der salad bowl: Mischung, aber einzelne Teile noch erkennbar; ehemals marginale Gruppe jetzt im Zentrum der amerikanischen Kultur; neue Tendenzen: Melvin Jules Bukiet After 1996 und Jonathan Safran Foer Everything is illuminated 2002 ->sehr radikal: Holocaust (After) ->anything goes (typisch Postmoderne) ->Tendenz fängt in 1980ern an
