Frontier

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*1983 erklärte der Historiker Frederick Jackson Turner in seiner Rede "Significance of the Frontier" anlässlich der World Exhibition of Chicago die F nach der gerade erfolgten Westküstenerschließung für beendet.  
*1983 erklärte der Historiker Frederick Jackson Turner in seiner Rede "Significance of the Frontier" anlässlich der World Exhibition of Chicago die F nach der gerade erfolgten Westküstenerschließung für beendet.  
*Das stets inhärente Versprechen, immer noch nach Westen auswandern zu können, fiel nun weg, womit auch der erste Abschnitt der amerikanischen Geschichte für abgeschlossen erklärt wurde. Jedoch noch heute ist die F essentiell für das Verständnis der amerikanischen Kultur.
*Das stets inhärente Versprechen, immer noch nach Westen auswandern zu können, fiel nun weg, womit auch der erste Abschnitt der amerikanischen Geschichte für abgeschlossen erklärt wurde. Jedoch noch heute ist die F essentiell für das Verständnis der amerikanischen Kultur.
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ca. 1893, zur Zeit, als Nordamerika bis zum Westen erforscht und seitens weißer Kolonisten besiedelt war Erklärung:  Grenze zwischen (seitens weißer Siedler) besiedelter Gebiete und der unbesiedelten „Wildnis“ Nordamerikas ->Fontier verlagerte sich mit anhaltendem Vordringen nach Westen dementsprechend immer weiter westlich ->jetzt keine Siedlungsgrenze/ Frontier mehr Bedeutung/Folgen nach dem Historiker Frederick Jackson Turner (Turner Thesis) das zentrale Phänomen, von dem die gesamte Entwicklung der am. Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart verstanden werden müsse ->nicht nur Ventil für soziale Konflikte, sondern USA und Demokratie immer wieder bewährt ->oft als zu übertrieben kritisiert; aber es stimmt insofern, als dass die Begegnung mit der Frontier den Westen als Region entscheidend geprägt, das soziale und wirtschaftliche Verhalten seiner Bevölkerung vereinheitlicht und die in der amerikanischen Lebenswiese bereits vorhandenen Tendenz zur Mobilität und zum Pragmatismus nachhaltig gestärkt hat ->in diesem Sinne Frontier verbunden mit Aufbruchstimmung, Entdeckungslust, Weiterentwicklung, aber auch mit dem gewalttätigen Vorgehen gegen die Native Americans und ihre Unterdrückung; Nationalcharakter symbolisiert; Glaube an exceptionalism; erst mit Ende der Frontier beginnt der Mythos, z.T. Reaktion auf Entwicklung der Gesellschaft  und Gegenmodell dazu (Einwanderer, Industrialisierung) ->Verklärung

Revision as of 20:19, 25 June 2007

  • The first definition for the American frontier is: the border between civilization and wilderness. This definition was formed in colonial times, and the term existed since the existence of the U.S. This border was pushed westward as History progressed. Not only did frontier mean the unsettled land, but also symbolized unlimited possibilities, and was often found in political speeches to express freedom and expansion as American essentials.
  • Frederick Jackson Turner said: “The most significant thing about the American frontier, is that it lies at the hither edge of free land. In the census reports it is treated as the margin of that settlement which has a density of two or more to the square mile.” (p.10)[1] The native inhabitants were not considered here. The Frontier was politically used to describe Americanization. At first, the frontier was the Atlantic coast. It was the frontier of Europe. The further it moved westward the more it became the American frontier and a symbol of independence.
  • John F. Kennedy also guided his political speeches along the popular Frontier rhetoric. “The New Frontier is here whether we seek it or not. Beyond that frontier are uncharted areas of science and space, unsolved problems of peace and war, unconquered problems(…)”[2] In this, one can see how the American frontier was and still is a term open to change allowing new interpretations and opening up new areas for expansion.


[1] Frederick Jackson Turner, „The Significance of the Frontier in American History“(1893) aus Roy Allen Billington, ed., The Frontier Thesis. Valid Interpretation of American History? (1966)

[2] John F. Kennedy, „1960 Democratic ‚National Convention Acceptance Address“ www.americanrhetoric.com




  • Als F wird die westlichste Siedlungsgrenze bezeichnet, die von Einwanderern noch unerforscht ist.
  • Sie markiert den Bereich des Zusammenstoßes von Zivilisation und Wildnis/ Natur. F ist aber nicht nur der Ort der Verwilderung, sondern dient auch der Erneuerung durch das Ablegen der durch Zivilisation erzeugten Korrumpierung.
  • Damit wird sie als Ort der absoluten Demokratie, Selbstrechtfertigung und Individualismus verstanden. Eng mit der F verbunden ist auch der Männlichkeitsmythos, der auch heute noch immer in der personalisierten Form des Cowboys in Western Filmen aufrechterhalten wird.
  • Das Paradoxon der F bestand jedoch darin, dass Menschen dorthin zogen, um der Zivilisation zu entkommen, dadurch aber unweigerlich die Zivilisation nach sich zogen, weshalb die F sich ständig verschob.
  • 1983 erklärte der Historiker Frederick Jackson Turner in seiner Rede "Significance of the Frontier" anlässlich der World Exhibition of Chicago die F nach der gerade erfolgten Westküstenerschließung für beendet.
  • Das stets inhärente Versprechen, immer noch nach Westen auswandern zu können, fiel nun weg, womit auch der erste Abschnitt der amerikanischen Geschichte für abgeschlossen erklärt wurde. Jedoch noch heute ist die F essentiell für das Verständnis der amerikanischen Kultur.

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ca. 1893, zur Zeit, als Nordamerika bis zum Westen erforscht und seitens weißer Kolonisten besiedelt war Erklärung: Grenze zwischen (seitens weißer Siedler) besiedelter Gebiete und der unbesiedelten „Wildnis“ Nordamerikas ->Fontier verlagerte sich mit anhaltendem Vordringen nach Westen dementsprechend immer weiter westlich ->jetzt keine Siedlungsgrenze/ Frontier mehr Bedeutung/Folgen nach dem Historiker Frederick Jackson Turner (Turner Thesis) das zentrale Phänomen, von dem die gesamte Entwicklung der am. Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart verstanden werden müsse ->nicht nur Ventil für soziale Konflikte, sondern USA und Demokratie immer wieder bewährt ->oft als zu übertrieben kritisiert; aber es stimmt insofern, als dass die Begegnung mit der Frontier den Westen als Region entscheidend geprägt, das soziale und wirtschaftliche Verhalten seiner Bevölkerung vereinheitlicht und die in der amerikanischen Lebenswiese bereits vorhandenen Tendenz zur Mobilität und zum Pragmatismus nachhaltig gestärkt hat ->in diesem Sinne Frontier verbunden mit Aufbruchstimmung, Entdeckungslust, Weiterentwicklung, aber auch mit dem gewalttätigen Vorgehen gegen die Native Americans und ihre Unterdrückung; Nationalcharakter symbolisiert; Glaube an exceptionalism; erst mit Ende der Frontier beginnt der Mythos, z.T. Reaktion auf Entwicklung der Gesellschaft und Gegenmodell dazu (Einwanderer, Industrialisierung) ->Verklärung

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