Editing Roosevelt Corollary
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In seiner Jahresbotschaft an den Kongress 1904 erklärte Präsident Theodore Roosevelt mit dem „Roosevelt Corollary“ die Neudeutung der Monroe-Doktrin und beendete damit den US-amerikanischen Isolationismus. Lehnte die Monroe Doktrin lediglich die europäische Intervention auf dem amerikanischen Kontinent ab, so rechtfertigte Roosevelt nun die Intervention der USA bei inneramerikanischen Konflikten und machte sein Land zum ersten Mal zu einer Art „internationalen Polizeigewalt“, wie es im Roosevelt Corollary selbst beschrieben wird. Roosevelt und seine imperialistischer Auftrag stießen auf teils vehemente Kritik im eigenen Land, wo es zwar wenig Anti-Expansionisten dafür umso mehr Anti-Imperialisten zu geben schien. Die Kritiker der Roosevelt Corollary sahen diese nicht mit den amerikanischen Geboten vereinbar, zumal das Land selbst unter der europäischen Kolonialmacht zu leiden hatte und nun selbst einen Nutzen aus Kolonien ziehen wollte. Weiterhin hatte die Kritik durchaus ein rassistisches Elemente, so meinten viele der Kontakt mit „niederen“ Menschen schade den USA. Man solle sich daher lieber auf innere Märkte konzentrieren anstatt zu versuchen wirtschaftliche Vorteile aus den Kolonien zu ziehen. | In seiner Jahresbotschaft an den Kongress 1904 erklärte Präsident Theodore Roosevelt mit dem „Roosevelt Corollary“ die Neudeutung der Monroe-Doktrin und beendete damit den US-amerikanischen Isolationismus. Lehnte die Monroe Doktrin lediglich die europäische Intervention auf dem amerikanischen Kontinent ab, so rechtfertigte Roosevelt nun die Intervention der USA bei inneramerikanischen Konflikten und machte sein Land zum ersten Mal zu einer Art „internationalen Polizeigewalt“, wie es im Roosevelt Corollary selbst beschrieben wird. Roosevelt und seine imperialistischer Auftrag stießen auf teils vehemente Kritik im eigenen Land, wo es zwar wenig Anti-Expansionisten dafür umso mehr Anti-Imperialisten zu geben schien. Die Kritiker der Roosevelt Corollary sahen diese nicht mit den amerikanischen Geboten vereinbar, zumal das Land selbst unter der europäischen Kolonialmacht zu leiden hatte und nun selbst einen Nutzen aus Kolonien ziehen wollte. Weiterhin hatte die Kritik durchaus ein rassistisches Elemente, so meinten viele der Kontakt mit „niederen“ Menschen schade den USA. Man solle sich daher lieber auf innere Märkte konzentrieren anstatt zu versuchen wirtschaftliche Vorteile aus den Kolonien zu ziehen. | ||
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