Anbau
From Hanfburgwiki
Wenn man sich als Hanf-Genießer unabhängig machen möchte vom heimischen Schwarzmarkt, auf dem oft nur minderwertiges Gras zu besorgen ist, stellt der Eigenanbau die ideale Lösung dar.
Grundsätzlich gibt es dazu zwei Möglichkeiten:
- Indoor-Anbau in den eigenen vier Wänden oder
- Outdoor-Anbau in der freien Natur.
Dabei ist der Indoor-Anbau wegen der benötigten Ausrüstung und dem Energieaufwand kostspieliger als der Outdoor-Anbau, man hat jedoch größeren Einfluss auf das Umfeld der Pflanzen und ist unabhängig vom Klima und der Jahreszeit.
Beim Outdoor-Anbau hat man dagegen sehr viel mehr Platz zur Verfügung und kann so größere Pflanzen (Cannabis Sativa) ziehen, während sich für den Indoor-Anbau nur kleinere Pflanzen (Cannabis Indica) eignen. Es gibt jedoch auch Cannabis-Kreuzungen, die die Eigenschaften von Sativa und Indica vereinen.
Contents |
Anzucht
Die Anzucht findet meist in kleinen Anzuchtboxen (auch "Propagator") statt, um die benötigte Luftfeuchtigkeit von etwa 80% rel. möglichst einfach aufrecht erhalten zu können. Oft werden diese auch beheizt (Heizdecke), um die optimale Temperatur von 21°C zu erreichen. Beleuchtet wird gewöhnlich mit energiesparenden Leuchtstoffröhren.
Ziel der Anzucht ist es, die kleinen Pflanzen im Medium Halt finden zu lassen. Dazu verwendet man ein nährstoffarmes Medium (Torfquelltopf, Anzuchterde, Perlite), damit die Pflanze aktiv nach Nährstoffen suchen und weitläufige Wurzeln ausbilden muss. Deswegen wird in dieser Phase auch nur sehr wenig gegossen.
TODO:
- Lichtzyklus bei Anzucht
- Dauer der Anzucht
- Wie wenig gießen?
Selektion
Da nur weibliche Pflanzen THC-haltige Blüten tragen, werden männliche Pflanzen entfernt, wenn man die Weibchen nicht bestäuben lassen möchte. Ihr Geschlecht offenbaren die Pflanzen allerdings erst in der Blütephase, also etwa zwei Monate nach der "Geburt".
TODO: Geschlechtsbestimmung
Indoor-Anbau
Hauptartikel: Indoor-Anbau
Beim Indoor-Anbau werden die Pflanzen in einer Growbox oder in einem eigenen Raum gezogen.
Attraktiv dabei ist die Unabhängigkeit zum vorherrschenden Klima und von der Jahreszeit. Diese erkauft man mit hohen Geräte- und Energiekosten, kann dann jedoch das Umfeld der Pflanzen sehr genau einstellen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Pflanzen meist in der eigenen Wohnung wachsen und bei einer evtl. Hausdurchsuchung der Eigentümer offensichtlich ist, im Gegensatz zum Outdoor-Anbau, bei dem der Eigentümer nur schwer ausfindig zu machen ist.
Als Anbau-Medium wählt man gewöhnlich Erde, beim hydroponischen Anbau Steinwolle oder Perlite, wobei die Pflanzen von einer Nährlösung umspült werden.
Outdoor-Anbau
Hauptartikel: Outdoor-Anbau
Beim Outdoor-Anbau werden die Pflanzen unter freiem Himmel gezogen, z.B. im Garten, im Wald oder auf einer Wiese. Da der Anbau von Hanf illegal ist, muss das immer mehr oder weniger versteckt geschehen.
Günstig dabei ist, dass Stromkosten für Beleuchtung etc. wegfallen und dass relativ viele Pflanzen angebaut werden können. Daher macht es auch nicht aus, dass man nur ein Mal pro Jahr ernten kann.
Späte Ernten können allerdings von Regen oder Schimmel zerstört oder von Tieren gefressen werden.