Schnecken
From Hanfburgwiki
Schnecken sind gefürchtete Feinde des ambitionierten Freilandgärtners. Nach einem Regenschauer kann es schnell passieren, dass sogar relativ große Pflanzen kahl gefressen werden und in ihrer Entwicklung meilenweit zurückgeworfen werden. Besonders ärgerlich ist es auch, wenn sehr junge Pflanzen sterben, bloß weil ihr Stamm von einer Schnecke durchgefressen wurde, aber der Kopf unangefressen auf dem Boden liegt.
Da vor allem junge Pflanzen von Schnecken verputzt werden, muss man vom ersten Ta für Schutz sorgen. Dabei sollte man aber auch bedenken, dass man in der Natur zu Gast ist, großflächiges Ausstreuen von Schneckenkorn kann zum Erfolg führen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Hierbei werden auch Gehäuseschnecken getötet, welche in der Regel kein Problem darstellen, da diese eher welke Blätter bevorzugen.
Contents |
Bodenbearbeitung
Da Schnecken zu 85%-90% aus Wasser bestehen, sind sie auf eine feuchte Umgebung angewiesen und brauchen Versteckmöglichkeiten, um der Sonne an heißen Tagen zu entgehen. Deswegen sollte man immer viel auf einmal gießen und dafür seltener. Auch der Boden sollte vegetationsfrei gehalten werden und eine feinkrümelige Struktur haben. Häufige Bodenbearbeitung mögen Schnecken nicht, da es die Bildung von tiefen Rissen und anderen Versteckmöglichkeiten verhindert.
Natürliche Feinde
Schnecken haben eine Vielzahl an natürlichen Feinden. Die Liste der Feinde reicht von Vögeln wie Amseln, Drosseln und Enten über Amphibien wie Frösche, Lurche und Molche sowie Reptilien (Eidechsen) und Insekten (Ameisen, Tausendfüssler und diverse Käfer) bis zu Säugetieren, wie Spitzmäusen, Maulwürfen, Igeln und viele weitere. Auf Grund dessen sollten Schneckengifte schon bedenklich gehandhabt werden. Gehäuseschnecken essen gerne die Eigelege von Nacktschnecken, was sie zu „Verbündeten“ macht, wenn man sie am Leben lässt.