Anbau
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Wenn man sich als Hanf-Genießer unabhängig machen möchte vom heimischen Schwarzmarkt, auf dem oft nur minderwertiges Gras zu besorgen ist, stellt der Eigenanbau die ideale Lösung dar.
Grundsätzlich gibt es dazu zwei Möglichkeiten:
- Indoor-Anbau in den eigenen vier Wänden oder
- Outdoor-Anbau in der freien Natur.
Dabei ist der Indoor-Anbau wegen der benötigten Ausrüstung und dem Energieaufwand kostspieliger als der Outdoor-Anbau, man hat jedoch größeren Einfluss auf das Umfeld der Pflanzen und ist unabhängig vom Klima und der Jahreszeit.
Beim Outdoor-Anbau hat man dagegen sehr viel mehr Platz zur Verfügung und kann so größere Pflanzen (Cannabis Sativa) ziehen, während sich für den Indoor-Anbau nur kleinere Pflanzen (Cannabis Indica) eignen. Es gibt jedoch auch Cannabis-Kreuzungen, die die Eigenschaften von Sativa und Indica vereinen.
Contents |
Vorzucht
Die Vorzucht der Pflanzen findet meist in kleineren Boxen (Vorzuchtbox) statt. Zur Beleuchtung verwendet man dabei Leuchtstoffröhren.
Ziel der Vorzucht ist es eine Pflanze auf eine bestimmte Größe vorzuziehen, damit sie stark genug ist um draußen zu überleben oder sie in eine Grobox zu stellen in der die Belichtungszeit für die Blühphase eingestellt ist.
Indoor-Anbau
Beim Indoor-Anbau werden die Pflanzen in einer Growbox oder in einem eigenen Raum gezogen. Dabei muss man folgende Punkte beachten:
- Klima: Eine Temperatur von etwa 25°C und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 45% sind optimal
- Beleuchtung: Als künstliche Sonne dienen gewöhnlich Natriumdampf-Lampen (NDL), deren Farbspektrum speziell auf die Pflanzenzucht abgestimmt ist
- Belüftung: Um eine gute CO2-Versorgung zu gewährleisten, müssen die Pflanzen belüftet werden
- Abluftfilter: In der Blütephase entwickeln die Pflanzen einen sehr penetranten Geruch, der meist mit Aktivkohle-Filtern (AKF) minimiert wird
- Düngung
Anbau auf Erde
Das Medium Erde ist besonders für Anfänger geeignet, da es günstig und relativ Fehlertolerant ist. Die Pflanzen werden hier in Quelltöpfen vorgezogen und zur Wuchs- und Blütephase in größere Töpfe gesetzt.
TODO: Geeignete Erde, Spezielle Erd-Mischungen
Hydroponik
Beim hydroponischen Anbau wachsen die Pflanzen auf einem speziellen Medium (Perlite, Steinwolle, etc.) und werden von einer Nährlösung "umspült". Dadurch kann man die Wachstumsbedingungen sehr genau regulieren (pH-Wert, Nährstoffe, etc.) und die Qualität und den Ertrag optimieren.
TODO: Vor- und Nachteile, Einsatzbereich, Anforderungen an Grower, evtl. Foto
Vorteile
Man hat die Pflanzen jederzeit unter Kontrolle. Man kann Jahreszeitenunabhängig growen.
Nachteile
Sollten die Pflanzen entdeckt werden, steht fest wer die Verantwortung trägt. Die Einstiegs und Energie kosten sind hoch. Es wird ein Platz benötigt.
Outdoor-Anbau
Unter Outdooranbau versteht man den Anbau unter dem freien Himmel, z.B. im Garten, im Wald oder auf einer Wiese.
Da Marihuana illegal ist muss das immer mehr oder weniger versteckt geschehen.
Besonders gut versteckte Outdoorgrows außerhalb des eigenen Geländes in der freien Wildbahn nennt man Guerillagrows.
Vorteile
Man muss keinen Strom Bezahlen und kann je nach Platz sehr viele Pflanzen anbauen kann. Deshalb kann die Ernte um ein vielfaches größer ausfallen als indoors, aber man kann nur einmal im Jahr ernten.
Es ist also die günstigste Art Hanf anzubauen.
Nachteile
Späte Ernten können vom Regen und Schimmel zerstört werden oder die Pflanzen können einfach von Tieren gefressen werden.