Phalaxanenreiher

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Phalaxanenreiher

Der Phalaxanenreiher (ardea phalaxanus) ist eine Reiherart, die insbesondere in den Sikramsümpfen vielfach anzutreffen ist. Sein Lebensraum sind allgemein Feuchtgebiete. Er kommt sowohl in Salz- wie in Süßwassermarschen vor. Seine Nahrung sucht er im flachen bis tiefen Wasser entlang der Uferlinien von Seen, Flüssen, Flussmündungen, Grasmarschen und Sümpfen. Er kommt überwiegend im Flachland vor, wurde jedoch auch schon in Höhenlagen beobachtet.


Der Phalaxanenreiher sucht seine Nahrung in einer Weise, die für viele der großen Reiherarten typisch ist, indem er langsam das Wasser absucht und stehend darauf wartet, dass Beute in seine Nähe gelangt. Auf Nahrungssuche geht er sowohl während des Tages als auch in der Nacht und grundsätzlich alleine. Gegenüber Artgenossen verteidigt er sein Nahrungsterritorium. Die Nahrung besteht überwiegend aus großen Fischen, er frisst aber auch Frösche sowie die Larven von Wasserinsekten und geht auch an Aas. Gelegentlich stiehlt er anderen Arten wie beispielsweise dem Waldstorch die Beute.


Der Phalaxanenreiher nistet in Sümpfen und anderen für Fressfeinde unzugänglichen Stellen. Als Nistort werden Bäume mit einer Höhe von 20 bis 25 Metern bevorzugt. Es sind aber auch Nester im Schilfgürtel belegt.


Trivia

Namensgebend für den Vogel ist der Stadtherr von Toricum, der, über die Stadt nahe den Sikramsümpfen gebietend, seit dem 5. Jhd. BF den Namen und Titel "Phalaxan" oder "Phalaxanne" führt.


"So einer kam und sprach, der Phalaxan hätt' einen Vogel. Da sag' ich aber auch, dass ich - wie also der Vogel - dann und wann reihern muss." - Reon Phalaxan XXIV. Torrem (985-1031 BF)
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