Malur

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Malur

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|} Malur ist eine kleine Hafenstadt am Malurer Busen nahe Methumis und der alte Hauptort der gleichnamigen Domäne des Hauses Berlînghan. Emblematisch bekannt ist das verschlafene Städtchen auch für den alten Gransignore Ascanio Numapataupo, einen Moha, der ein Favorit der Kaiserin Amene-Horas gewesen sein soll. Malur beherbergt zudem einen der wichtigeren Flottenstützpunkte des Horasreiches. Ein beispielhaftes weiteres Kriegs- und Geleitschiff, das sehr regelmäßig Malur anläuft, ist die "Phalaxan von Toricum". Vor der Küste im Malurer Busen, wie es heißt, soll die legendäre Unterwasserstadt Malourhia liegen.


Felsen auf dem Strand unter dem Anstieg der Rotsandsteinklippen


Führt' mein Schritt längs der Küsten nach Malauern mich,
Wo in eine Bucht die Dächer geschmiegt, so recht heimlich,
Drunten unter dem Meere aber der Fischling zu hausen meint


Malur

»Hinter einer schroffen Felseneinfahrt liegt in einer beschaulichen Bucht das Küstenstädtchen Malur. Bewacht von einer alten Hafenfestung und einem großen Leuchtturm auf der anderen Seite der Felseneinfahrt, drängen sich zahlreiche Häuser zwischen dem Strand und den Ausläufern des Felsenzuges. Unterhalb der Festung lagern ein paar wenige Kriegschiffe, die in dem eher verschlafenen Fischernest fehl am Platze wirken.
Der große Tempel des Efferd liegt in Malur jedoch nicht an den Wassern der Bucht, sondern weithin sichtbar, erreichbar nur über verwinkelte und in den Fels gehauene Stufen über der Stadt. Der prachtvolle Säulenbau zählt zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Auf seiner Plattform steht in schimmerndem Marmor das Monument eines "Sängers über dem Meere". Von hier aus hat man auch einen herrlichen Überblick über die Stadt mit ihrem schönen Rahja-Tempel und dem großen Marktplatz, auf dem eine Statue des alten Kaisers Belen-Horas zu finden ist. Man sieht die Fischerboote am Strand, bis hinüber auf die andere Seite der Bucht, wo unterhalb des Leuchtturms sich der große Palazzo des Gransignors erhebt.«

Aus »Wege und Orte im Königreich«, Geographisches Werk über das Liebliche Feld, Hesinde-Tempel Vinsalt, 1000 n. BF


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