Der Chat

From Fat

Revision as of 01:51, 31 January 2009 by 85.178.254.195 (Talk)
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Tina war frustriert. Einen ganzen Monat hatte sie eine strenge Diät über sich ergehen lassen, war jeden Abend joggen gegangen obwohl sie es hasste (nichtnur wergen der Anstremgung, sondern auch wegen ihrere üppigen Oberweite, die dabei unmöglich zu kontrollieren war) und nun offenbahrte ihr die Wage das schreckliche Ergebniss: 84kg. Ein einziges Kilo hatte sie abgenommen, sie konnte sich in etwa vorstellen wie lange sie diese Qualen ertragen müsste, bis sie mit ihren 1,69m ein halbwegs normales Gewicht erreichen würde.
Sie hoffte, in einem Webforum Hilfe zu erhalten, da meldete sich ihr Messenger.
Ben: Hi
Tina: Wer bist du?
Ben: Naja, ich weiß nicht ob du mich kennst, ich hab dich öfters mal gesehen und fand dich ganz nett. Da hab ich mal geschaut, ob ich dich hier finde ;-) Wie geht’s denn so?
Tina: Mir geht’s grad scheiße. Wer bist du?
Ben: Wieso denn das?
Tina: Naja, hab mich nen Monat mit ner Diät gequält und nur 1kg abgenommen :/
Ben: Wieso denn das? Warm machst du´s denn, wenn´s dir keinen Spaß macht?
Tina: Na, aber weißt du, wie fett ich bin?
Ben: Wieso? Du siehst doch toll aus.
Tina: Echt? Findest du? Aber mein Gewicht ist doch nicht normal!
Ben: Na und? Stört es dich wirklich? Oder willst du nur den Leuten einen Gefallen tun, denen das nicht gefällt? Ich meine, das wäre doch auch langeilig, wenn alles 'normal' wäre, oder?
Tina: Ok, so gesehen müsste ich eigentlich nicht abnehmen...
Ben: Na also ;-) Dir soll es doch gut gehen, was interessiert dich denn, was Leute denken, die dich eh nicht leiden können. Wenn du willst, iss doch soviel und was du willst!
Tina: Aber dann werde ich ja noch viel dicker!
Ben: Villeicht. Aber villeicht auch viel glücklicher ;-)
Tina: OK, dann hol ich mir jetzt ein Eis ^^
Ben: seehr gut ;-)
Ben: ich find dein Lächeln so süß, das hast du in letzter Zeit so selten gezeigt... Ich hoffe, das tutst du jetzt wieder öfters :-)
Tina: oh, thx
Doch Tina ging es etwas zu schnell, sie war sich recht unsicher und meinte darauf
Tina: sorry, aber mach dir bitte nicht allzu große Hoffnugen – ich hab schon nen Freund, der wohnt aber in Dresden.
Tina: Aber wir können ja trotzdem einfach so ein bisschen schreiben
Ben: Oh, das macht nichts, ist doch schön, neue Leute kennen zu lernen :-)
Ben: Was machst du denn so?
[...]
Sie redeten noch eine Weile, und als sich Tina ins Bett legte, war sie aufgeregt und glücklich.
Am nächsten Tag nahm sie Schokobrote mit in die Schule und aß sich danach in einem FastFood Restaurant pappsatt. Sie fand es zugleich aufregend und befriedigend, ja sie spürte eine gewisse Freiheit. Und sie lächelte zufrieden, als sie das Restaurant mit vollem Magen verließ.

Auf der Straße traf sie Christin, ihre beste Freundin. Und obwohl sie es genossen hatte, schämte sie sich, ihre kleine Sünde zuzugeben und so erzählte sie der etwas pummeligen Christin zur von ihrem Chatterlebniss und das sie ihre Diät nun aufgegeben hatte. „Super,“ meinte Christin, „da kannst du ja auch mit zu meiner Oma kommen. Sie hat wieder so leckere Torte gemacht.“ Ein bisschen mulmig war Tina schon, hatte sie sich doch gerade erst den Bauch mit kalorninreichen Burgern vollgeschlagen. Aber daran wollte sie ja ersteinmal keine Sorgen mehr verschwenden, erinnerte sie sich. Sie fuhren also mit der Straßenbahn zu Christins Großmutter. Sie wohnte in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, in ihre Garten reckten sich Blumen der Frühlingssonne entgegen und aus dem Haus konnte man schon den Duft von gebackenem wahrnehmen.
„Kommt rein, Mädels!“ rief die Großmutter. „Ich hab Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Die mögt ihr doch sicher?“ Und tatsächlich, Tina, liebte sie. Sie hatte nun aber wieder Angst, zu viel zu essen, ihr Magen war bereits voll und dehnte sich sehr leicht. Das konnte sie bereits erfahren, als sie 12 war, damals stopfte sie sich aus Frust voll, bis es wehtate, dabei brauchte sie von mahl zu mahl mehr, ihr Gewicht explodierte damals regelrecht. Doch die Torte war einfach zu lecker. Und als ihre Vernunft ein weiteres Stück ablehnte, meinte die Großmutter „Ach, iss ruhig, du wächst doch noch!“ Und da war es um sie geschehen. Sie aß das nächte Stück, und das darauf und noch eins. Erst, als sie glabte, sie würde platzen, konnte sie sich dazu überwinden, wieder aufzuhören.
„Ja, du hast deine Diät wirklich beendet“ gluckste Christin.

Als sie zu Hause online ging, bekam sie auch schonwieder eine Nachricht
Ben: Hi, und, wie geht’s dir heut?
Tina: Hi, ich bin zwar ziemlich voll gestopft, aber mir geht’s gut *gg*
Ben: freut mich doch zu hören :-)
Tina: Aber irgendwie ist das komsich, ich hab schon wieder Lust, Eis zu essen
Ben: dann tu´s doch ^^
Tina: Meinst du wirklich?
Ben: Klar. Du sollst doch essen, was du willst und wann du es willst. Also nimm dir dein Eis ;-)
Tina: nagut ^^
Datei hatte sie aber nicht erwähnt, dass ihr Magen bereits mit mehr als einem Dutzend Burgern und 4 großen Stücken Sahnetorte mehr als gut gefüllt war. Auch hatte sie nicht erwähnt, dass sie mit „Eis“ eine 500ml Familienpackung meinte. Eigentlich wusste sie, wie unvernünftig ihr Handeln war, sie wollte nur seine Bestätigung, ums sich zu rechtfertigen.
Und so verputzte sie das Eis unter lautem Gurgeln ihres Magens, der sich bereits deutlich auf ihrem Bauch abzeihnete. Sie verschwendete nun wirklich keinen Gedanken mehr daran,wie leicht sich ihr Magen dehnen ließ und wie leicht sie doch zunahm. Nach dieser Portion war sie so voll, dass sie sich nur noch auf ihr Bett legte und satt und zufrieden einschlief.

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