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Tina war frustriert. Einen ganzen Monat hatte sie eine strenge Diät über sich ergehen lassen, war jeden Abend joggen gegangen obwohl sie es hasste (nichtnur wergen der Anstremgung, sondern auch wegen ihrere üppigen Oberweite, die dabei unmöglich zu kontrollieren war) und nun offenbahrte ihr die Wage das schreckliche Ergebniss: 84kg. Ein einziges Kilo hatte sie abgenommen, sie konnte sich in etwa vorstellen wie lange sie diese Qualen ertragen müsste, bis sie mit ihren 1,69m ein halbwegs normales Gewicht erreichen würde.<br>
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Tina war frustriert. Einen ganzen Monat hatte sie eine strenge Diät über sich ergehen lassen, war jeden Abend joggen gegangen obwohl sie es hasste (nicht nur wergen der Anstrengung, sondern auch wegen ihrer üppigen Oberweite, die dabei unmöglich zu kontrollieren war) und nun offenbarte ihr die Waage das schreckliche Ergebnis: 81kg. Ein einziges Kilo hatte sie abgenommen, sie konnte sich in etwa vorstellen wie lange sie diese Qualen ertragen müsste, bis sie mit ihren 1,66m ein halbwegs normales Gewicht erreichen würde.<br>
Sie hoffte, in einem Webforum Hilfe zu erhalten, da meldete sich ihr Messenger.<br>
Sie hoffte, in einem Webforum Hilfe zu erhalten, da meldete sich ihr Messenger.<br>
<font color="blue">Ben</font>: Hi<br>
<font color="blue">Ben</font>: Hi<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Wieso denn das?<br>
<font color="blue">Ben</font>: Wieso denn das?<br>
<font color="red">Tina</font>: Naja, hab mich nen Monat mit ner Diät gequält und nur 1kg abgenommen :/<br>
<font color="red">Tina</font>: Naja, hab mich nen Monat mit ner Diät gequält und nur 1kg abgenommen :/<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Wieso denn das? Warm machst du´s denn, wenn´s dir keinen Spaß macht?<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Wieso denn das? Warum machst du´s denn, wenn´s dir keinen Spaß macht?<br>
<font color="red">Tina</font>: Na, aber weißt du, wie fett ich bin?<br>
<font color="red">Tina</font>: Na, aber weißt du, wie fett ich bin?<br>
<font color="blue">Ben</font>: Wieso? Du siehst doch toll aus.<br>
<font color="blue">Ben</font>: Wieso? Du siehst doch toll aus.<br>
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[...]<br>
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Sie redeten noch eine Weile, und als sich Tina ins Bett legte, war sie aufgeregt und glücklich.<br>
Sie redeten noch eine Weile, und als sich Tina ins Bett legte, war sie aufgeregt und glücklich.<br>
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Am nächsten Tag nahm sie Schokobrote mit in die Schule und aß sich danach in einem FastFood Restaurant pappsatt. Sie fand es zugleich aufregend und befriedigend, ja sie spürte eine gewisse Freiheit. Und sie lächelte zufrieden, als sie das Restaurant mit vollem Magen verließ.<br>
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Am nächsten Tag nahm sie Schokobrote mit in die Schule und aß sich danach in einem Fast Food Restaurant pappsatt. Sie fand es zugleich aufregend und befriedigend, ja sie spürte eine gewisse Freiheit. Und sie lächelte zufrieden, als sie das Restaurant mit vollem Magen verließ.<br>
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Auf der Straße traf sie Christin, ihre beste Freundin. Und obwohl sie es genossen hatte, schämte sie sich, ihre kleine Sünde zuzugeben und so erzählte sie der etwas pummeligen Christin zur von ihrem Chatterlebniss und das sie ihre Diät nun aufgegeben hatte. „Super,“ meinte Christin, „da kannst du ja auch mit zu meiner Oma kommen. Sie hat wieder so leckere Torte gemacht.“ Ein bisschen mulmig war Tina schon, hatte sie sich doch gerade erst den Bauch mit kalorninreichen Burgern vollgeschlagen. Aber daran wollte sie ja ersteinmal keine Sorgen mehr verschwenden, erinnerte sie sich. Sie fuhren also mit der Straßenbahn zu Christins Großmutter. Sie wohnte in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, in ihre Garten reckten sich Blumen der Frühlingssonne entgegen und aus dem Haus konnte man schon den Duft von gebackenem wahrnehmen.<br>
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Auf der Straße traf sie Christin, ihre beste Freundin. Und obwohl sie es genossen hatte, schämte sie sich, ihre kleine Sünde zuzugeben und so erzählte sie der etwas pummeligen Christin zur von ihrem Chatterlebniss und das sie ihre Diät nun aufgegeben hatte. „Super,“ meinte Christin, „da kannst du ja auch mit zu meiner Oma kommen. Sie hat wieder so leckere Torte gemacht.“ Ein bisschen mulmig war Tina schon, hatte sie sich doch gerade erst den Bauch mit kalorienreichen Burgern vollgeschlagen. Aber daran wollte sie ja ersteinmal keine Sorgen mehr verschwenden, erinnerte sie sich. Sie fuhren also mit der Straßenbahn zu Christins Großmutter. Sie wohnte in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, in ihre Garten reckten sich Blumen der Frühlingssonne entgegen und aus dem Haus konnte man schon den Duft von gebackenem wahrnehmen.<br>
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„Kommt rein, Mädels!“ rief die Großmutter. „Ich hab Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Die mögt ihr doch sicher?“ Und tatsächlich, Tina, liebte sie. Sie hatte nun aber wieder Angst, zu viel zu essen, ihr Magen war bereits voll und dehnte sich sehr leicht. Das konnte sie bereits erfahren, als sie 12 war, damals stopfte sie sich aus Frust voll, bis es wehtate, dabei brauchte sie von mahl zu mahl mehr, ihr Gewicht explodierte damals regelrecht.
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„Kommt rein, Mädels!“ rief die Großmutter. „Ich hab Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Die mögt ihr doch sicher?“ Und tatsächlich, Tina, liebte sie. Sie hatte nun aber wieder Angst, zu viel zu essen, ihr Magen war bereits voll und dehnte sich sehr leicht. Das konnte sie bereits erfahren, als sie 12 war, damals stopfte sie sich aus Frust voll, bis es wehtate, dabei brauchte sie von mahl zu mahl mehr, ihr Gewicht explodierte damals regelrecht.Damals war sie sogar noch dicker gewesen als heute.So dick,dass vielleicht sogar Beni ihr geraten hätte abzunehmen.Erst nach einer dreimonatigen Diät,-die schlimmsten drei Monate in ihrem Leben-,hatte sie sich wieder auf ein für ihre Eltern halbwegs akzeptables Gewicht runter gehungert.Das bedeutete jedoch nicht,dass das Mädchen ihre Essgewohnheiten langfristig umstellte und solchen Situationen wie diesen hätte widerstehen können.
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Doch die Torte war einfach zu lecker. Und als ihre Vernunft ein weiteres Stück ablehnte, meinte die Großmutter „Ach, iss ruhig, du wächst doch noch!“ Und da war es um sie geschehen. Sie aß das nächte Stück, und das darauf und noch eins. Erst, als sie glabte, sie würde platzen, konnte sie sich dazu überwinden, wieder aufzuhören.<br>
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Die Torte war einfach zu lecker. Und als ihre Vernunft ein weiteres Stück ablehnte, meinte die Großmutter „Ach, iss ruhig, du wächst doch noch!“ Und da war es um sie geschehen. Sie aß das nächte Stück, und das darauf und noch eins. Erst, als sie glabte, sie würde platzen, konnte sie sich dazu überwinden, wieder aufzuhören.<br>
„Ja, du hast deine Diät wirklich beendet“ gluckste Christin. <br>
„Ja, du hast deine Diät wirklich beendet“ gluckste Christin. <br>
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Als sie zu Hause online ging, bekam sie auch schonwieder eine Nachricht<br>
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Als sie zu Hause online ging, bekam sie auch schon wieder eine Nachricht<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Hi, und, wie geht’s dir heut?<br>
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<font color="red">Tina</font>: Hi, ich bin zwar ziemlich voll gestopft, aber mir geht’s gut *gg*<br>
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<font color="blue">Ben</font>: freut mich doch zu hören :-)<br>
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<font color="red">Tina</font>: Aber irgendwie ist das komsich, ich hab schon wieder Lust, Eis zu essen<br>
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<font color="blue">Ben</font>: dann tu´s doch ^^<br>
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<font color="red">Tina</font>: Meinst du wirklich?<br>
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Tina war frustriert. Einen ganzen Monat hatte sie eine strenge Diät über sich ergehen lassen, war jeden Abend joggen gegangen obwohl sie es hasste (nicht nur wergen der Anstrengung, sondern auch wegen ihrer üppigen Oberweite, die dabei unmöglich zu kontrollieren war) und nun offenbarte ihr die Waage das schreckliche Ergebnis: 81kg. Ein einziges Kilo hatte sie abgenommen, sie konnte sich in etwa vorstellen wie lange sie diese Qualen ertragen müsste, bis sie mit ihren 1,66m ein halbwegs normales Gewicht erreichen würde.<br>
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Sie hoffte, in einem Webforum Hilfe zu erhalten, da meldete sich ihr Messenger.<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Hi<br>
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<font color="red">Tina</font>: Wer bist du?<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Naja, ich weiß nicht ob du mich kennst, ich hab dich öfters mal gesehen und fand dich ganz nett. Da hab ich mal geschaut, ob ich dich hier finde ;-) Wie geht’s denn so?<br>
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<font color="red">Tina</font>: Mir geht’s grad scheiße. Wer bist du?<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Wieso denn das?<br>
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<font color="red">Tina</font>: Naja, hab mich nen Monat mit ner Diät gequält und nur 1kg abgenommen :/<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Wieso denn das? Warum machst du´s denn, wenn´s dir keinen Spaß macht?<br>
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<font color="red">Tina</font>: Na, aber weißt du, wie fett ich bin?<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Wieso? Du siehst doch toll aus.<br>
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<font color="red">Tina</font>: Echt? Findest du? Aber mein Gewicht ist doch nicht normal!<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Na und? Stört es dich wirklich? Oder willst du nur den Leuten einen Gefallen tun, denen das nicht gefällt? Ich meine, das wäre doch auch langeilig, wenn alles 'normal' wäre, oder?<br>
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<font color="red">Tina</font>: Ok, so gesehen müsste ich eigentlich nicht abnehmen...<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Na also ;-) Dir soll es doch gut gehen, was interessiert dich denn, was Leute denken, die dich eh nicht leiden können. Wenn du willst, iss doch soviel und was du willst!<br>
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<font color="red">Tina</font>: Aber dann werde ich ja noch viel dicker!<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Villeicht. Aber villeicht auch viel glücklicher ;-)<br>
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<font color="red">Tina</font>: OK, dann hol ich mir jetzt ein Eis ^^<br>
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<font color="blue">Ben</font>: seehr gut ;-)<br>
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<font color="blue">Ben</font>: ich find dein Lächeln so süß, das hast du in letzter Zeit so selten gezeigt... Ich hoffe, das tutst du jetzt wieder öfters :-)<br>
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<font color="red">Tina</font>: oh, thx<br>
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''Doch Tina ging es etwas zu schnell, sie war sich recht unsicher und meinte darauf''<br>
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<font color="red">Tina</font>: sorry, aber mach dir bitte nicht allzu große Hoffnugen – ich hab schon nen Freund, der wohnt aber in Dresden.<br>
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<font color="red">Tina</font>: Aber wir können ja trotzdem einfach so ein bisschen schreiben<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Oh, das macht nichts, ist doch schön, neue Leute kennen zu lernen :-)<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Was machst du denn so?<br>
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Sie redeten noch eine Weile, und als sich Tina ins Bett legte, war sie aufgeregt und glücklich.<br>
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Am nächsten Tag nahm sie Schokobrote mit in die Schule und aß sich danach in einem Fast Food Restaurant pappsatt. Sie fand es zugleich aufregend und befriedigend, ja sie spürte eine gewisse Freiheit. Und sie lächelte zufrieden, als sie das Restaurant mit vollem Magen verließ.<br>
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Auf der Straße traf sie Christin, ihre beste Freundin. Und obwohl sie es genossen hatte, schämte sie sich, ihre kleine Sünde zuzugeben und so erzählte sie der etwas pummeligen Christin zur von ihrem Chatterlebniss und das sie ihre Diät nun aufgegeben hatte. „Super,“ meinte Christin, „da kannst du ja auch mit zu meiner Oma kommen. Sie hat wieder so leckere Torte gemacht.“ Ein bisschen mulmig war Tina schon, hatte sie sich doch gerade erst den Bauch mit kalorienreichen Burgern vollgeschlagen. Aber daran wollte sie ja ersteinmal keine Sorgen mehr verschwenden, erinnerte sie sich. Sie fuhren also mit der Straßenbahn zu Christins Großmutter. Sie wohnte in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, in ihre Garten reckten sich Blumen der Frühlingssonne entgegen und aus dem Haus konnte man schon den Duft von gebackenem wahrnehmen.<br>
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„Kommt rein, Mädels!“ rief die Großmutter. „Ich hab Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Die mögt ihr doch sicher?“ Und tatsächlich, Tina, liebte sie. Sie hatte nun aber wieder Angst, zu viel zu essen, ihr Magen war bereits voll und dehnte sich sehr leicht. Das konnte sie bereits erfahren, als sie 12 war, damals stopfte sie sich aus Frust voll, bis es wehtate, dabei brauchte sie von mahl zu mahl mehr, ihr Gewicht explodierte damals regelrecht.Damals war sie sogar noch dicker gewesen als heute.So dick,dass vielleicht sogar Beni ihr geraten hätte abzunehmen.Erst nach einer dreimonatigen Diät,-die schlimmsten drei Monate in ihrem Leben-,hatte sie sich wieder auf ein für ihre Eltern halbwegs akzeptables Gewicht runter gehungert.Das bedeutete jedoch nicht,dass das Mädchen ihre Essgewohnheiten langfristig umstellte und solchen Situationen wie diesen hätte widerstehen können.
 +
Die Torte war einfach zu lecker. Und als ihre Vernunft ein weiteres Stück ablehnte, meinte die Großmutter „Ach, iss ruhig, du wächst doch noch!“ Und da war es um sie geschehen. Sie aß das nächte Stück, und das darauf und noch eins. Erst, als sie glabte, sie würde platzen, konnte sie sich dazu überwinden, wieder aufzuhören.<br>
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„Ja, du hast deine Diät wirklich beendet“ gluckste Christin. <br>
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Als sie zu Hause online ging, bekam sie auch schon wieder eine Nachricht<br>
<font color="blue">Ben</font>: Hi, und, wie geht’s dir heut?<br>
<font color="blue">Ben</font>: Hi, und, wie geht’s dir heut?<br>
<font color="red">Tina</font>: Hi, ich bin zwar ziemlich voll gestopft, aber mir geht’s gut *gg*<br>
<font color="red">Tina</font>: Hi, ich bin zwar ziemlich voll gestopft, aber mir geht’s gut *gg*<br>
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<font color="blue">Ben</font>: Klar. Du sollst doch essen, was du willst und wann du es willst. Also nimm dir dein Eis ;-)<br>
<font color="blue">Ben</font>: Klar. Du sollst doch essen, was du willst und wann du es willst. Also nimm dir dein Eis ;-)<br>
<font color="red">Tina</font>: nagut ^^<br>
<font color="red">Tina</font>: nagut ^^<br>
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Datei hatte sie aber nicht erwähnt, dass ihr Magen bereits mit mehr als einem Dutzend Burgern und 4 großen Stücken Sahnetorte mehr als gut gefüllt war. Auch hatte sie nicht erwähnt, dass sie mit „Eis“ eine 500ml Familienpackung meinte. Eigentlich wusste sie, wie unvernünftig ihr Handeln war, sie wollte nur seine Bestätigung, ums sich zu rechtfertigen.<br>
+
Dabei hatte sie aber nicht erwähnt, dass ihr Magen bereits mit mehr als einem Dutzend Burgern und 4 großen Stücken Sahnetorte mehr als gut gefüllt war. Auch hatte sie nicht erwähnt, dass sie mit „Eis“ eine 500ml Familienpackung meinte. Eigentlich wusste sie, wie unvernünftig ihr Handeln war, sie wollte nur seine Bestätigung, ums sich zu rechtfertigen.<br>
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Und so verputzte sie das Eis unter lautem Gurgeln ihres Magens, der sich bereits deutlich auf ihrem Bauch abzeihnete. Sie verschwendete nun wirklich keinen Gedanken mehr daran,wie leicht sich ihr Magen dehnen ließ und wie leicht sie doch zunahm. Nach dieser Portion war sie so voll, dass sie sich nur noch auf ihr Bett legte und satt und zufrieden einschlief.
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Und so verputzte sie das Eis unter lautem Gurgeln ihres Magens, der sich bereits deutlich auf ihrem Bauch abzeihnete. Sie verschwendete nun wirklich keinen Gedanken mehr daran,wie leicht sich ihr Magen dehnen ließ und wie leicht sie doch zunahm. Nach dieser Portion war sie so voll, dass sie sich nur noch auf ihr Bett legte und satt und zufrieden einschlief.<br>
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Am nächsten Morgen wachte Tina mit knurrendem Magen auf.Sie dachte an das was Beni gesagt hatte und folgte ihrem Appetit auf Milchschnitte.Im Kühlschrank konnte Tina noch ein paar Stück entdecken,die sogleich den Weg in ihren Magen fanden.Danach zog sie sich an und räumte die leere Eispackung von gestern weg.Da der Hunger noch nicht so richtig gestillt war,schob sie sich noch zwei Toastbrot mit Himbeermarmelade in den Mund.Der Schultag war lang und stressig.Als sie um halb sechs daheim war,hatte ihre Mutter schon gekocht."Weil du deine Diät so tapfer durchhälst und endlich ernsthaft versuchst abzunehmen,hab ich gedacht,ich mach dir mal eine Freude und mach an meinem freien Tag Pizza für dich.",meinte ihre Mutter."Wenn du wüsstest.",dachte Tina,rückte aber mit der Wahrheit über ihre Gewichtsfortschritte erst raus,als sie aufgegessen hatte.Dabei war die Pizza miserabel.Ihre Mutter verwendete in letzter Zeit nur noch kalorienarme und fettarme Lebensmittel und Tina fand,das schmeckt man.Eine große Diskussion entbrannte,als allmählich klar wurde,das der Teenager jegliche Anstrengungen,sich einzuschränken bezüglich des Essens aufgegeben hatte."Lass das Mädchen doch.Sie ist jetzt fast 17 und muss selber wissen,wenn sie so rumlaufen will.",meinte ihr Vater,der es mit dem Abnehmen schon immer nicht so eng gesehen hatte und seiner Tochter in schwierigen Zeiten oft mal heimlich einen Schokoriegel zugesteckt hatte.Nach dem Abendessen schaute Tina auf ihr Handy.Nachricht von Beni.<br>
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<font color="blue">Ben< /font>:Hey,wie war dein Tag ? :)

Revision as of 01:07, 28 December 2015


Tina war frustriert. Einen ganzen Monat hatte sie eine strenge Diät über sich ergehen lassen, war jeden Abend joggen gegangen obwohl sie es hasste (nicht nur wergen der Anstrengung, sondern auch wegen ihrer üppigen Oberweite, die dabei unmöglich zu kontrollieren war) und nun offenbarte ihr die Waage das schreckliche Ergebnis: 81kg. Ein einziges Kilo hatte sie abgenommen, sie konnte sich in etwa vorstellen wie lange sie diese Qualen ertragen müsste, bis sie mit ihren 1,66m ein halbwegs normales Gewicht erreichen würde.
Sie hoffte, in einem Webforum Hilfe zu erhalten, da meldete sich ihr Messenger.
Ben: Hi
Tina: Wer bist du?
Ben: Naja, ich weiß nicht ob du mich kennst, ich hab dich öfters mal gesehen und fand dich ganz nett. Da hab ich mal geschaut, ob ich dich hier finde ;-) Wie geht’s denn so?
Tina: Mir geht’s grad scheiße. Wer bist du?
Ben: Wieso denn das?
Tina: Naja, hab mich nen Monat mit ner Diät gequält und nur 1kg abgenommen :/
Ben: Wieso denn das? Warum machst du´s denn, wenn´s dir keinen Spaß macht?
Tina: Na, aber weißt du, wie fett ich bin?
Ben: Wieso? Du siehst doch toll aus.
Tina: Echt? Findest du? Aber mein Gewicht ist doch nicht normal!
Ben: Na und? Stört es dich wirklich? Oder willst du nur den Leuten einen Gefallen tun, denen das nicht gefällt? Ich meine, das wäre doch auch langeilig, wenn alles 'normal' wäre, oder?
Tina: Ok, so gesehen müsste ich eigentlich nicht abnehmen...
Ben: Na also ;-) Dir soll es doch gut gehen, was interessiert dich denn, was Leute denken, die dich eh nicht leiden können. Wenn du willst, iss doch soviel und was du willst!
Tina: Aber dann werde ich ja noch viel dicker!
Ben: Villeicht. Aber villeicht auch viel glücklicher ;-)
Tina: OK, dann hol ich mir jetzt ein Eis ^^
Ben: seehr gut ;-)
Ben: ich find dein Lächeln so süß, das hast du in letzter Zeit so selten gezeigt... Ich hoffe, das tutst du jetzt wieder öfters :-)
Tina: oh, thx
Doch Tina ging es etwas zu schnell, sie war sich recht unsicher und meinte darauf
Tina: sorry, aber mach dir bitte nicht allzu große Hoffnugen – ich hab schon nen Freund, der wohnt aber in Dresden.
Tina: Aber wir können ja trotzdem einfach so ein bisschen schreiben
Ben: Oh, das macht nichts, ist doch schön, neue Leute kennen zu lernen :-)
Ben: Was machst du denn so?
[...]
Sie redeten noch eine Weile, und als sich Tina ins Bett legte, war sie aufgeregt und glücklich.
Am nächsten Tag nahm sie Schokobrote mit in die Schule und aß sich danach in einem Fast Food Restaurant pappsatt. Sie fand es zugleich aufregend und befriedigend, ja sie spürte eine gewisse Freiheit. Und sie lächelte zufrieden, als sie das Restaurant mit vollem Magen verließ.

Auf der Straße traf sie Christin, ihre beste Freundin. Und obwohl sie es genossen hatte, schämte sie sich, ihre kleine Sünde zuzugeben und so erzählte sie der etwas pummeligen Christin zur von ihrem Chatterlebniss und das sie ihre Diät nun aufgegeben hatte. „Super,“ meinte Christin, „da kannst du ja auch mit zu meiner Oma kommen. Sie hat wieder so leckere Torte gemacht.“ Ein bisschen mulmig war Tina schon, hatte sie sich doch gerade erst den Bauch mit kalorienreichen Burgern vollgeschlagen. Aber daran wollte sie ja ersteinmal keine Sorgen mehr verschwenden, erinnerte sie sich. Sie fuhren also mit der Straßenbahn zu Christins Großmutter. Sie wohnte in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, in ihre Garten reckten sich Blumen der Frühlingssonne entgegen und aus dem Haus konnte man schon den Duft von gebackenem wahrnehmen.
„Kommt rein, Mädels!“ rief die Großmutter. „Ich hab Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Die mögt ihr doch sicher?“ Und tatsächlich, Tina, liebte sie. Sie hatte nun aber wieder Angst, zu viel zu essen, ihr Magen war bereits voll und dehnte sich sehr leicht. Das konnte sie bereits erfahren, als sie 12 war, damals stopfte sie sich aus Frust voll, bis es wehtate, dabei brauchte sie von mahl zu mahl mehr, ihr Gewicht explodierte damals regelrecht.Damals war sie sogar noch dicker gewesen als heute.So dick,dass vielleicht sogar Beni ihr geraten hätte abzunehmen.Erst nach einer dreimonatigen Diät,-die schlimmsten drei Monate in ihrem Leben-,hatte sie sich wieder auf ein für ihre Eltern halbwegs akzeptables Gewicht runter gehungert.Das bedeutete jedoch nicht,dass das Mädchen ihre Essgewohnheiten langfristig umstellte und solchen Situationen wie diesen hätte widerstehen können. Die Torte war einfach zu lecker. Und als ihre Vernunft ein weiteres Stück ablehnte, meinte die Großmutter „Ach, iss ruhig, du wächst doch noch!“ Und da war es um sie geschehen. Sie aß das nächte Stück, und das darauf und noch eins. Erst, als sie glabte, sie würde platzen, konnte sie sich dazu überwinden, wieder aufzuhören.
„Ja, du hast deine Diät wirklich beendet“ gluckste Christin.

Als sie zu Hause online ging, bekam sie auch schon wieder eine Nachricht
Ben: Hi, und, wie geht’s dir heut?
Tina: Hi, ich bin zwar ziemlich voll gestopft, aber mir geht’s gut *gg*
Ben: freut mich doch zu hören :-)
Tina: Aber irgendwie ist das komsich, ich hab schon wieder Lust, Eis zu essen
Ben: dann tu´s doch ^^
Tina: Meinst du wirklich?

Tina war frustriert. Einen ganzen Monat hatte sie eine strenge Diät über sich ergehen lassen, war jeden Abend joggen gegangen obwohl sie es hasste (nicht nur wergen der Anstrengung, sondern auch wegen ihrer üppigen Oberweite, die dabei unmöglich zu kontrollieren war) und nun offenbarte ihr die Waage das schreckliche Ergebnis: 81kg. Ein einziges Kilo hatte sie abgenommen, sie konnte sich in etwa vorstellen wie lange sie diese Qualen ertragen müsste, bis sie mit ihren 1,66m ein halbwegs normales Gewicht erreichen würde.
Sie hoffte, in einem Webforum Hilfe zu erhalten, da meldete sich ihr Messenger.
Ben: Hi
Tina: Wer bist du?
Ben: Naja, ich weiß nicht ob du mich kennst, ich hab dich öfters mal gesehen und fand dich ganz nett. Da hab ich mal geschaut, ob ich dich hier finde ;-) Wie geht’s denn so?
Tina: Mir geht’s grad scheiße. Wer bist du?
Ben: Wieso denn das?
Tina: Naja, hab mich nen Monat mit ner Diät gequält und nur 1kg abgenommen :/
Ben: Wieso denn das? Warum machst du´s denn, wenn´s dir keinen Spaß macht?
Tina: Na, aber weißt du, wie fett ich bin?
Ben: Wieso? Du siehst doch toll aus.
Tina: Echt? Findest du? Aber mein Gewicht ist doch nicht normal!
Ben: Na und? Stört es dich wirklich? Oder willst du nur den Leuten einen Gefallen tun, denen das nicht gefällt? Ich meine, das wäre doch auch langeilig, wenn alles 'normal' wäre, oder?
Tina: Ok, so gesehen müsste ich eigentlich nicht abnehmen...
Ben: Na also ;-) Dir soll es doch gut gehen, was interessiert dich denn, was Leute denken, die dich eh nicht leiden können. Wenn du willst, iss doch soviel und was du willst!
Tina: Aber dann werde ich ja noch viel dicker!
Ben: Villeicht. Aber villeicht auch viel glücklicher ;-)
Tina: OK, dann hol ich mir jetzt ein Eis ^^
Ben: seehr gut ;-)
Ben: ich find dein Lächeln so süß, das hast du in letzter Zeit so selten gezeigt... Ich hoffe, das tutst du jetzt wieder öfters :-)
Tina: oh, thx
Doch Tina ging es etwas zu schnell, sie war sich recht unsicher und meinte darauf
Tina: sorry, aber mach dir bitte nicht allzu große Hoffnugen – ich hab schon nen Freund, der wohnt aber in Dresden.
Tina: Aber wir können ja trotzdem einfach so ein bisschen schreiben
Ben: Oh, das macht nichts, ist doch schön, neue Leute kennen zu lernen :-)
Ben: Was machst du denn so?
[...]
Sie redeten noch eine Weile, und als sich Tina ins Bett legte, war sie aufgeregt und glücklich.
Am nächsten Tag nahm sie Schokobrote mit in die Schule und aß sich danach in einem Fast Food Restaurant pappsatt. Sie fand es zugleich aufregend und befriedigend, ja sie spürte eine gewisse Freiheit. Und sie lächelte zufrieden, als sie das Restaurant mit vollem Magen verließ.

Auf der Straße traf sie Christin, ihre beste Freundin. Und obwohl sie es genossen hatte, schämte sie sich, ihre kleine Sünde zuzugeben und so erzählte sie der etwas pummeligen Christin zur von ihrem Chatterlebniss und das sie ihre Diät nun aufgegeben hatte. „Super,“ meinte Christin, „da kannst du ja auch mit zu meiner Oma kommen. Sie hat wieder so leckere Torte gemacht.“ Ein bisschen mulmig war Tina schon, hatte sie sich doch gerade erst den Bauch mit kalorienreichen Burgern vollgeschlagen. Aber daran wollte sie ja ersteinmal keine Sorgen mehr verschwenden, erinnerte sie sich. Sie fuhren also mit der Straßenbahn zu Christins Großmutter. Sie wohnte in einem kleinen Häuschen am Stadtrand, in ihre Garten reckten sich Blumen der Frühlingssonne entgegen und aus dem Haus konnte man schon den Duft von gebackenem wahrnehmen.
„Kommt rein, Mädels!“ rief die Großmutter. „Ich hab Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Die mögt ihr doch sicher?“ Und tatsächlich, Tina, liebte sie. Sie hatte nun aber wieder Angst, zu viel zu essen, ihr Magen war bereits voll und dehnte sich sehr leicht. Das konnte sie bereits erfahren, als sie 12 war, damals stopfte sie sich aus Frust voll, bis es wehtate, dabei brauchte sie von mahl zu mahl mehr, ihr Gewicht explodierte damals regelrecht.Damals war sie sogar noch dicker gewesen als heute.So dick,dass vielleicht sogar Beni ihr geraten hätte abzunehmen.Erst nach einer dreimonatigen Diät,-die schlimmsten drei Monate in ihrem Leben-,hatte sie sich wieder auf ein für ihre Eltern halbwegs akzeptables Gewicht runter gehungert.Das bedeutete jedoch nicht,dass das Mädchen ihre Essgewohnheiten langfristig umstellte und solchen Situationen wie diesen hätte widerstehen können. Die Torte war einfach zu lecker. Und als ihre Vernunft ein weiteres Stück ablehnte, meinte die Großmutter „Ach, iss ruhig, du wächst doch noch!“ Und da war es um sie geschehen. Sie aß das nächte Stück, und das darauf und noch eins. Erst, als sie glabte, sie würde platzen, konnte sie sich dazu überwinden, wieder aufzuhören.
„Ja, du hast deine Diät wirklich beendet“ gluckste Christin.

Als sie zu Hause online ging, bekam sie auch schon wieder eine Nachricht
Ben: Hi, und, wie geht’s dir heut?
Tina: Hi, ich bin zwar ziemlich voll gestopft, aber mir geht’s gut *gg*
Ben: freut mich doch zu hören :-)
Tina: Aber irgendwie ist das komsich, ich hab schon wieder Lust, Eis zu essen
Ben: dann tu´s doch ^^
Tina: Meinst du wirklich?
Ben: Klar. Du sollst doch essen, was du willst und wann du es willst. Also nimm dir dein Eis ;-)
Tina: nagut ^^
Dabei hatte sie aber nicht erwähnt, dass ihr Magen bereits mit mehr als einem Dutzend Burgern und 4 großen Stücken Sahnetorte mehr als gut gefüllt war. Auch hatte sie nicht erwähnt, dass sie mit „Eis“ eine 500ml Familienpackung meinte. Eigentlich wusste sie, wie unvernünftig ihr Handeln war, sie wollte nur seine Bestätigung, ums sich zu rechtfertigen.
Und so verputzte sie das Eis unter lautem Gurgeln ihres Magens, der sich bereits deutlich auf ihrem Bauch abzeihnete. Sie verschwendete nun wirklich keinen Gedanken mehr daran,wie leicht sich ihr Magen dehnen ließ und wie leicht sie doch zunahm. Nach dieser Portion war sie so voll, dass sie sich nur noch auf ihr Bett legte und satt und zufrieden einschlief.
Am nächsten Morgen wachte Tina mit knurrendem Magen auf.Sie dachte an das was Beni gesagt hatte und folgte ihrem Appetit auf Milchschnitte.Im Kühlschrank konnte Tina noch ein paar Stück entdecken,die sogleich den Weg in ihren Magen fanden.Danach zog sie sich an und räumte die leere Eispackung von gestern weg.Da der Hunger noch nicht so richtig gestillt war,schob sie sich noch zwei Toastbrot mit Himbeermarmelade in den Mund.Der Schultag war lang und stressig.Als sie um halb sechs daheim war,hatte ihre Mutter schon gekocht."Weil du deine Diät so tapfer durchhälst und endlich ernsthaft versuchst abzunehmen,hab ich gedacht,ich mach dir mal eine Freude und mach an meinem freien Tag Pizza für dich.",meinte ihre Mutter."Wenn du wüsstest.",dachte Tina,rückte aber mit der Wahrheit über ihre Gewichtsfortschritte erst raus,als sie aufgegessen hatte.Dabei war die Pizza miserabel.Ihre Mutter verwendete in letzter Zeit nur noch kalorienarme und fettarme Lebensmittel und Tina fand,das schmeckt man.Eine große Diskussion entbrannte,als allmählich klar wurde,das der Teenager jegliche Anstrengungen,sich einzuschränken bezüglich des Essens aufgegeben hatte."Lass das Mädchen doch.Sie ist jetzt fast 17 und muss selber wissen,wenn sie so rumlaufen will.",meinte ihr Vater,der es mit dem Abnehmen schon immer nicht so eng gesehen hatte und seiner Tochter in schwierigen Zeiten oft mal heimlich einen Schokoriegel zugesteckt hatte.Nach dem Abendessen schaute Tina auf ihr Handy.Nachricht von Beni.
Ben< /font>:Hey,wie war dein Tag ? :)

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