Editing Medizingerätesicherheit

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Fragen der einzelnen Labors:

== SichtprÃÂÃÂ¼fung (5) ==

* schutzklassen
* vorteile/nachteile der schutzklassen (im hauptskript :)
* Wann wird eine SichtprÃÂÃÂ¼fung durchgefÃÂÃÂ¼hrt?
* MÃÂÃÂ¤ngelstufe 2
* mittelfristig zu behebende MÃÂÃÂ¤ngel: sicherheitstechnisch relevant, jedoch nihct akut gefÃÂÃÂ¤hrdend
Beispiele: 
** nicht berÃÂÃÂ¼hrungsgeschÃÂÃÂ¼tzte Sicherungsschalter;
** defekte Netzkontrollleuchte
** fehlende Gebrauchsanweisung
** fehlender Knickschutz
* Schutzklasse I VT, NT



== GerÃ¤teprÃ¼fung - festellen sicherheitstechnischer Parameter (2) ==

Sicherheit
EN 60950, IEC 950, VDE 0805/5.90, VDE 0805 A1/11.91
Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik einschlieÃÂÃÂlich elektrischer BÃÂÃÂ¼romaschinen
UL 60950 , CSA 22.2 No.60950-00
Standards in USA (UL) und Kanada (CSA) Sicherheit fÃÂÃÂ¼r Informationssysteme, unter Einbeziehung der BrennbarkeitsprÃÂÃÂ¼fung
UL 94-Vx
Brennbarkeitsklassen, z.B. UL 94-V0, bevorzugt fÃÂÃÂ¼r Leiterplatten
EN60601-1, IEC60601-1, UL2601-1, CSA22.2 No.601.1 fÃÂÃÂ¼r elektromedizinische GerÃÂÃÂ¤te
Medizinisch elektrische GerÃÂÃÂ¤te Allgemeine Festlegungen fÃÂÃÂ¼r die Sicherheit
UL 544
MedizingerÃÂÃÂ¤te -Medical and Dental Equipment
Betriebsisolierung
Isolierung, die fÃÂÃÂ¼r den einwandfreien Betrieb der Einrichtung erforderlich ist.
Basisisolierung
Isolierung zum grundlegenden Schutz gegen gefÃÂÃÂ¤hrliche KÃÂÃÂ¶rperstrÃÂÃÂ¶me
ZusÃÂÃÂ¤tzliche Isolierung
zusÃÂÃÂ¤tzlich zur Basisisolierung vorhandene, unabhÃÂÃÂ¤ngige Isolierung zum sicheren Schutz gegen gefÃÂÃÂ¤hrliche KÃÂÃÂ¶rperstrÃÂÃÂ¶me, falls die Basisisolierung versagt.
Doppelte Isolierung
Umfasst sowohl die Basisisolierung als auch die zusÃÂÃÂ¤tzliche Isolierung
VerstÃÂÃÂ¤rkte Isolierung
einheitliches Isoliersystem. Dieses schafft einen gleichwertigen Schutz wie die doppelte Isolierung gegen gefÃÂÃÂ¤hrliche KÃÂÃÂ¶rperstrÃÂÃÂ¶me.<br>
'''Schutzklasse I'''<br>
Sicherheit, gewÃÂÃÂ¤hrleistet durch eine Basisisolierung und ErdanschluÃÂÃÂ. Alle von auÃÂÃÂen berÃÂÃÂ¼hrbaren Teile sind an diesem ErdanschluÃÂÃÂ / Schutzleiter angeschlossen.<br>
'''Schutzklasse II'''<br>
Sicherheit, gewÃÂÃÂ¤hrleistet durch eine Basisisolierung und zusÃÂÃÂ¤tzliche, doppelte oder verstÃÂÃÂ¤rkte Isolierung. Kein ErdanschluÃÂÃÂ vorgesehen.<br>
'''Schutzleiter'''<br>
ErdanschluÃÂÃÂ fÃÂÃÂ¼r GerÃÂÃÂ¤te mit Schutzklasse I. Der Gesamtwiderstand des Schutzleiters inklusive Verdrahtung muÃÂÃÂ ausreichend niederohmig sein. Die PrÃÂÃÂ¼fung des Schutzleiters erfolgt mit einem Strom von 25 Amp. bei einer Dauer von 5 Minuten.<br>
'''SELV-Stromkreis'''<br>
Sicherheits-Kleinspannungs-Stromkreis Grenzwert: 42,4 Scheitelwert oder 60V Gleichspannung.<br>



'''AbleitstrÃÂÃÂ¶me''' - Definitionen gemÃÂÃÂ¤ss IEC60601-1 <br>
'''Ersatz-Ableitstrom'''<br>
Die Ersatz-Ableitstrommessung ist unter der Bedingung durchzufÃÂÃÂ¼hren, daÃÂÃÂ alle Isolierungen des GerÃÂÃÂ¤tes wÃÂÃÂ¤hrend der Messung erfaÃÂÃÂt werden, das heiÃÂÃÂt alle Schalter im GerÃÂÃÂ¤t mÃÂÃÂ¼ssen geschlossen sein. In der Praxis lÃÂÃÂ¤ÃÂÃÂt sich dies jedoch nicht immer realisieren, z.B. javascript:insertTags('\'\'\'','\'\'\'','Bold text');
Bold textGerÃÂÃÂ¤te, die ÃÂÃÂ¼ber Relais eingeschaltet werden.<br>
'''Erdableitstrom'''<br>
Der Erdableitstrom ist der Strom, der vom Netzteil durch oder ÃÂÃÂ¼ber die Isolierung zum Schutzleiter flieÃÂÃÂt. Diese Messung ist nur bei GerÃÂÃÂ¤ten der Schutzklasse I durchzufÃÂÃÂ¼hren.<br>
'''GehÃÂÃÂ¤useableitstrom'''<br>
Der GehÃÂÃÂ¤useableitstrom ist der Strom, der vom GehÃÂÃÂ¤use oder von einem Teil des GehÃÂÃÂ¤uses durch eine ÃÂÃÂ¤uÃÂÃÂere, leitfÃÂÃÂ¤hige Verbindung, ausgenommen Schutzleiter, zur Erde oder einem anderen Teil des GehÃÂÃÂ¤uses flieÃÂÃÂt. Die ÃÂÃÂ¤uÃÂÃÂere, leitfÃÂÃÂ¤hige Verbindung kann zum Beispiel eine Person sein.<br>
'''Patientenableitstrom'''<br>
Der Patientenableitstrom ist der Strom, der vom Anwendungsteil ÃÂÃÂ¼ber den Patienten zur Erde flieÃÂÃÂt oder der Strom, der durch eine unbeabsichtigte Fremdspannung am Patienten verursacht wird und ÃÂÃÂ¼ber diesen und ein isoliertes Anwendungsteil zur Erde flieÃÂÃÂt.<br>
'''Patientenhilfsstrom'''<br>
Patientenhilfsstrom ist der Strom, der zwischen den Teilen des Anwendungsteiles flieÃÂÃÂt und keine physiologischen Auswirkungen haben soll, zum Beispiel der Eingangstrom von VerstÃÂÃÂ¤rkern. Der Patientenhilfsstrom muÃÂÃÂ von jeder einzelnen Elektrode zu allen anderen, miteinander verbundenen Elektroden der gleichen Funktion oder Anwendungsteils gemessen werden.<br>

'''GerÃÂÃÂ¤teklassen:''' <br>
'''Type B''' Schutz gegen elektrischen Schock unter besonderer RÃÂÃÂ¼cksichtnahme auf die AbleitstrÃÂÃÂ¶me.<br>
'''Type BF''' Wie B , jedoch unter BerÃÂÃÂ¼cksichtigung der "F-Teile" , die gelegentlich mit dem Patienten in BerÃÂÃÂ¼hrung kommen kÃÂÃÂ¶nnen und die isoliert von allen anderen Teilen sind.<br>
'''Type CF''' Klasse mit dem hÃÂÃÂ¶chsten Schutz unter den genannten Klassen.<br>
Die Maximalwerte der erlaubten DauerableitstrÃÂÃÂ¶me und PatientenhilfsstrÃÂÃÂ¶me (die schÃÂÃÂ¤rfste Bedingung ist die, wenn der Patient mit dem GerÃÂÃÂ¤t in BerÃÂÃÂ¼hrung steht) stehen in der Tabelle IV des IEC 601 Dokumentes. EuropÃÂÃÂ¤ische Norm: EN60601-1.
FÃÂÃÂ¼r Type CF gilt ein Patientenhilfsstrom von 0,01mA (also 10ÃÂÃÂµA) unter normalen Betriebsbedingungen(NC) und 0,05mA (also 50ÃÂÃÂµA) fÃÂÃÂ¼r den einfachen Fehlerfall (SFC).<br>
Der GehÃÂÃÂ¤useableitstrom betrÃÂÃÂ¤gt generell:
Type
NC(normal condition) 
SFC(single fault condition)
B
0,5mA
1mA
BF
0,5mA
1mA
CF
0,5mA
1mA

== Ersatzableitstrom - Messung (3)==

'''GehÃÂÃÂ¤useableitstrom:'''<br> Der GehÃÂÃÂ¤useableitstrom ist der Strom, der vom GehÃÂÃÂ¤use oder von einem Teil des GehÃÂÃÂ¤uses durch eine ÃÂÃÂ¤uÃÂÃÂere, leitfÃÂÃÂ¤hige Verbindung, ausgenommen Schutzleiter, zur Erde oder einem anderen Teil des GehÃÂÃÂ¤uses flieÃÂÃÂt. Die ÃÂÃÂ¤uÃÂÃÂere, leitfÃÂÃÂ¤hige Verbindung kann zum Beispiel eine Person sein. N.C. < 100 ÃÂÃÂ¼A S.F.C < 500 ÃÂÃÂ¼A<br>
'''Patientenableitstrom:'''<br> Der Patientenableitstrom ist der Strom, der vom Anwendungsteil ÃÂÃÂ¼ber den Patienten zur Erde flieÃÂÃÂt oder der Strom, der durch eine unbeabsichtigte Fremdspannung am Patienten verursacht wird und ÃÂÃÂ¼ber diesen und ein isoliertes Anwendungsteil zur Erde flieÃÂÃÂt. [B, BF: 100 ÃÂÃÂ¼A; CF: 10ÃÂÃÂ¼A] ÃÂ¢ÃÂÃÂ [B, BF: 500ÃÂÃÂ¼A CF: 50ÃÂÃÂ¼A] ÃÂ¢ÃÂÃÂ [N.C.  S.F.C.]<br>
'''Patientenhilfsstrom:'''<br> Patientenhilfsstrom ist der Strom, der zwischen den Teilen des Anwendungsteiles flieÃÂÃÂt und keine physiologischen Auswirkungen haben soll, zum Beispiel der Eingangstrom von VerstÃÂÃÂ¤rkern. Der Patientenhilfsstrom muss von jeder einzelnen Elektrode zu allen anderen, miteinander verbundenen Elektroden der gleichen Funktion oder Anwendungsteils gemessen werden. B, BF: 0.01, 0.1; CF: 0.01, 0.01, 0.05, 0.05 (DC, AC)<br>
'''Ersatz-Ableitstrom:'''<br> Die Ersatz-Ableitstrommessung ist unter der Bedingung durchzufÃÂÃÂ¼hren, dass alle Isolierungen des GerÃÂÃÂ¤tes wÃÂÃÂ¤hrend der Messung erfasst werden, das heiÃÂÃÂt alle Schalter im GerÃÂÃÂ¤t mÃÂÃÂ¼ssen geschlossen sein. In der Praxis lÃÂÃÂ¤sst sich dies jedoch nicht immer realisieren, z.B. GerÃÂÃÂ¤te, die ÃÂÃÂ¼ber Relais eingeschaltet werden.<br>


'''Messung Patientenhilfsstrom  fÃÂÃÂ¼r BF:'''<br> Der Patientenhilfsstrom muss von jeder einzelnen Elektrode zu allen anderen, miteinander verbundenen Elektroden der gleichen Funktion oder Anwendungsteils gemessen werden.<br>
'''Messung Patientenhilfsstrom  fÃÂÃÂ¼r  CF:'''<br> von jedem einzelnen CF- Anschluss einer Funktion zu Erde (S.F.C. zu 110 % Un). Andere FunktionsanschlÃÂÃÂ¼sse leerlaufend bzw. geerdet.<br>
'''Schutzleiterwiderstand:'''<br>  0.2 ÃÂÃÂ© bis zum Schutzkontakt am Netzstecker bei fest angeschlossenem Netzkabel; alt: 0.3 ÃÂÃÂ©. <br> 0.1 ÃÂÃÂ© bis zum Schutzkontakt des KaltgerÃÂÃÂ¤testeckers am GerÃÂÃÂ¤t. (f. abnehmbares Netzkabel; alt: 0.2ÃÂÃÂ©) <br>0.1 bis zu Schutzleiteranschlussklemme bei fest angeschlossenen GerÃÂÃÂ¤ten, vorhandener Schutzleiter wird bei der Messung nicht abgeklemmt. Alt 0.2 ÃÂÃÂ© <br> Nur GerÃÂÃÂ¤te der SK II: 0.1 ÃÂÃÂ© zwischen einem vorhandenen Kontakt fÃÂÃÂ¼r den Potentialausgleichsleiter und den berÃÂÃÂ¼hrbaren leitfÃÂÃÂ¤higen Teilen. (alt: 0.2 ÃÂÃÂ©)<br>
'''Erdableitstrom:'''<br> Der Erdableitstrom ist der Strom, der vom Netzteil durch oder ÃÂÃÂ¼ber die Isolierung zum Schutzleiter flieÃÂÃÂt. Diese Messung ist nur bei GerÃÂÃÂ¤ten der Schutzklasse I durchzufÃÂÃÂ¼hren. N.C. < 500 ÃÂÃÂ¼A; S.F.C. < 1000 ÃÂÃÂ¼A.<br>

'''Type B'''<br> Schutz gegen elektrischen Schock unter besonderer RÃÂÃÂ¼cksichtnahme auf die AbleitstrÃÂÃÂ¶me.<br>
'''Type BF'''<br> Wie B , jedoch unter BerÃÂÃÂ¼cksichtigung der "F-Teile" , die gelegentlich mit dem Patienten in BerÃÂÃÂ¼hrung kommen kÃÂÃÂ¶nnen und die isoliert von allen anderen Teilen sind.<br>
'''Type CF'''<br> Klasse mit dem hÃÂÃÂ¶chsten Schutz unter den genannten Klassen.<br>
Die Maximalwerte der erlaubten DauerableitstrÃÂÃÂ¶me und PatientenhilfsstrÃÂÃÂ¶me (die schÃÂÃÂ¤rfste Bedingung ist die, wenn der Patient mit dem GerÃÂÃÂ¤t in BerÃÂÃÂ¼hrung steht) stehen in der Tabelle IV des IEC 601 Dokumentes. EuropÃÂÃÂ¤ische Norm: EN60601-1.
FÃÂÃÂ¼r Type CF gilt ein Patientenhilfsstrom von 0,01mA (also 10ÃÂÃÂµA) unter normalen Betriebsbedingungen(NC) und 0,05mA (also 50ÃÂÃÂµA) fÃÂÃÂ¼r den einfachen Fehlerfall (SFC).<br>





===Vorteile von Ersatzableitstrommessung:===
der apparative Aufwand bei OVE E 8751 ist gegebÃÂÃÂ¼ber ÃÂÃÂVE EN 60601-1/1996 geringer. Bei wiederkehrenden PrÃÂÃÂ¼fungen durch den TSB kÃÂÃÂ¶nnen die AbleitstrÃÂÃÂ¶me auch unter vereinfachten Bedingungen gemessen werden. Messwerte sind nicht direkt mit 601 vergleichbar -> es gelten abweichende Grenzwerte. Vorraussetzung: GerÃÂÃÂ¤t erdfrei aufgestellt und es zur Weiterleitung des Potentials kommt.<br>
'''Grenzwerte:'''<br> SK I HandgerÃÂÃÂ¤t <= 1 mA, <br>orstverÃÂÃÂ¤. GerÃÂÃÂ¤te <= 1,5 mA, <br>orstfeste GerÃÂÃÂ¤te <= 9 mA.;;<br> SK II P<= 200VA -> 0,5 mA; <br>P>= 200 mA -> 1mA;<br>
'''Messung bei festangeschlossenem GerÃÂÃÂ¤t:''' <br>1. mit erdfreiem Messkreis (Trenntrafo); <br>2. im Verteiler (kurzschluÃÂÃÂ GerÃÂÃÂ¤teseitig)<br> 3. mit Stromzange (Differenzstromverfahren).<br>
'''Wie ErsatzGerÃÂÃÂ¤teableitstrom:'''<br> zwischen kurzgeschlossenen Netzeingang und den berÃÂÃÂ¼hrbaren leitfÃÂÃÂ¤higen Teilen des GehÃÂÃÂ¤uses Netzspannung anlegen. Ausgangsteile kurzschlieÃÂÃÂen, und mit b.l. GehÃÂÃÂ¤useteilen verbinden. (jede bel. Steckdose). Patientennachbildung zw. NetzU und GehÃÂÃÂ¤use.<br>
'''Wie ErsatzPatientenableitstrom:'''<br> nur bei GerÃÂÃÂ¤tetypen mit isoliertem Anwendungsteil (BF, CF). Netzspannung zwischen kurzgeschlossenen AusgÃÂÃÂ¤ngen des AWT und b.l. Teilen des GehÃÂÃÂ¤uses. NetzeingÃÂÃÂ¤nge ebenfalls kurzschlieÃÂÃÂen, und mit b.l. Teilen verbinden.<br>
'''Messfehler ErsatzGerÃÂÃÂ¤teableitstrom:'''<br> 1. parasitÃÂÃÂ¤re Erdverbindungen -> erdfreie GerÃÂÃÂ¤teaufstellung.<br> 2. interne Relais -> es kommt nicht zu einer Potentialweiterletung -> Messung nach ÃÂÃÂve EN 60601-1.<br>
'''Erstmessung:'''<br> Bei neuen und bisher nicht gemÃÂÃÂ¤ÃÂÃÂ ÃÂÃÂVE E 8751 geprÃÂÃÂ¼ften GerÃÂÃÂ¤ten ist der sogenannte erstgemessene Wert zu ermitteln und als Vergleichswert fÃÂÃÂ¼r zukÃÂÃÂ¼nftige ERSATZ-Ableitstrommessungen festzuhalten. Auch ZulÃÂÃÂ¤ssigkeit ÃÂÃÂ¼berprÃÂÃÂ¼fen! Nur weiterbetreiben, wenn 601 passt.<br>
'''Isolationswiederstand:'''<br> zwischen b.l. Teilen und den unter Netzspannung stehenden Teilen. Zwischen den AWT und den b.l. Teilen. <br>SK I: 2 MÃÂÃÂ©;; <br>SK II: 7 MÃÂÃÂ©;; <br>AWT und b.l. bei SK I, II, Typ F: 70 MÃÂÃÂ©.<br>

== Medizinische elektrische Systeme (4) ==

'''Med.el. System:'''<br> System aus miteinander el. Verbundenen GerÃÂÃÂ¤ten, die auch fÃÂÃÂ¼r den nicht med. Gebrauch bestimmt sein kÃÂÃÂ¶nnen. Gleichzeitige Anwendung versch. GerÃÂÃÂ¤te an einem Patienten stellt kein System dar.<br>
'''Patientenbereich:'''<br> Bereich, in dem die BerÃÂÃÂ¼hrung von Systemteilen durch den Patienten direkt oder ÃÂÃÂ¼ber eine weitere Person mÃÂÃÂ¶glich ist<br>
'''Trennvorrichtung:'''<br> Einrichtung zur Trennung der Teile eines Systems um die ÃÂÃÂbertragung von gefÃÂÃÂ¤hrlichen ÃÂÃÂberspannungen oder StrÃÂÃÂ¶men auf die Signalleitungen zu verhindern.
Isolierend, strom- oder spannungsbegrenzend und mÃÂÃÂ¼ssen die der hÃÂÃÂ¶chsten im Fehlerfall vorkommenden Spannung entsprechenden Luft- und Kriechstrecken und Durchschlagsfestigkeit besitzen. MÃÂÃÂ¶glichst nahe am GerÃÂÃÂ¤t!<br>
'''Med. RÃÂÃÂ¤ume:'''<br> 1) Partienentenbereich als Teil eines med. genutzten Raumes.<br> 2) der ÃÂÃÂ¼brige med. genutzte Raum (auÃÂÃÂerhalb von 1) ).<br> 3) nicht-med. genutzte RÃÂÃÂ¤ume, die nicht zur Behandlung vorgesehen sind<br>
'''Begrenzung der AbleitstrÃÂÃÂ¶me:'''<br> 1) vorsehen zweiter Schutzerde oder dauerhaft installierten Schutzleiter -> Umbauten erforderlich. <br>2) Trenntrafo. <br>3) erdfreie Stromversorgung.<br> 4) Einbau von TrennmaÃÂÃÂnahmen<br>
'''Auswahl der StrombegrenzungsmaÃÂÃÂnahme:'''<br> min. ein GerÃÂÃÂ¤t im Patientenbereich-> 1) Typ des GerÃÂÃÂ¤ts im Patientenbereich. <br>2) Typ des zweiten GerÃÂÃÂ¤ts.<br> 3) Aufstellungsort des zweiten GerÃÂÃÂ¤ts<br>
'''VT Beurteilung Sys. Geg. EinzelgerÃÂÃÂ¤ten:'''<br> Wenn das med. System in seiner Gesamtheit die genormten Parameter erfÃÂÃÂ¼llt, kann man auf die Messung einzelner GerÃÂÃÂ¤te verzichten.<br>
'''Spezielle Risiken med.el. Sys.:'''<br> Im Fehlerfall kÃÂÃÂ¶nnen sich AbleitstrÃÂÃÂ¶me mehrer GerÃÂÃÂ¤te summieren und dadurch die zugelassenen Werte ÃÂÃÂ¼berschreiten, auch wenn die einzelnen GerÃÂÃÂ¤te die Vorschriften erfÃÂÃÂ¼llen.<br>
'''Anforderung an ein Sys.:'''<br> nach Installation/Modifikation darf es keine GefÃÂÃÂ¤hrdung fÃÂÃÂ¼r Patienten, Anwender oder Umwelt darstellen. Innerhalb Patientenbereich muss EN 60601-1 erfÃÂÃÂ¼llt sein, auÃÂÃÂerhalb lt. ÃÂÃÂVE-Vorschriften.<br>
'''PrÃÂÃÂ¼fung:''' <br>nach Installation oder Modifikation nur Sys. PrÃÂÃÂ¼fen, bereits durchgefÃÂÃÂ¼hrte EinzelprÃÂÃÂ¼fungen mÃÂÃÂ¼ssen nicht wiederholt werden.
Bezeichnungen, Aufschriften, Begleitpapiere: besondere Gefahr durch nicht-med. el. System -> Kennzeichnung anzubringen; alle Unterlagen fÃÂÃÂ¼r sichere Bedienung bei GerÃÂÃÂ¤t + Infos zu Reinigung, Desinfektion und Sterilisation. Zus. Sicherheitsvorkehrungen mÃÂÃÂ¼ssen beschrieben sein; jene Teile genannt sein, die fÃÂÃÂ¼r die Anwendung im Patientenbereich geeignet sind.<br>
'''Nicht med. GerÃÂÃÂ¤te fÃÂÃÂ¼r Patientenbereich mit hÃÂÃÂ¶herem AblStrom:'''<br> 1) zus. Erdung von Teilen <br>2) Potentialausgleich<br> 3) Sicherheitstrenntrafo <br>4) zus. Nichtleitendes GehÃÂÃÂ¤use<br>
'''Konstruktive Anforderungen:'''<br> 1) Verbindungen: so dass nicht mit anderen Steckern des Sys. Verbunden werden kÃÂÃÂ¶nnen, auÃÂÃÂer nachweislich keine Gefahr; Schutzleiter: so dass Entfernung eines GerÃÂÃÂ¤tes diese nicht fÃÂÃÂ¼r andere GerÃÂÃÂ¤te unterbricht<br> 3) Isolierung: verbindende Leitungen gegen Kurzschluss, ÃÂÃÂberlastung und mechanische beansp. SchÃÂÃÂ¼tzen.<br>
'''GerÃÂÃÂ¤tearten:'''<br> 1) nichtmed. El . GerÃÂÃÂ¤te: f. Patientenbereich muss GehÃÂÃÂ¤useableitstrom f. SFC auf 500 ÃÂÃÂ¼A begrenzt werden. <br>2) med. el. GerÃÂÃÂ¤te mit AWT B ohne Verbindung zum Patienten: MaÃÂÃÂnahmen nur erforderlich, wenn an nicht.med. GerÃÂÃÂ¤te angeschlossen. <br>3) med. el. GerÃÂÃÂ¤te mit AWT B und Patientenverb.: bei verb. Mit nicht-med. GerÃÂÃÂ¤ten -> zus. Erdung erforderlich <br>4) BF, CF: MaÃÂÃÂnahmen zur  Begrenzung des GehÃÂÃÂ¤useableitstrom bei verb. Mit nicht med.el GerÃÂÃÂ¤ten

== Risikoanalyse (5) ==
- '''Was ist Risiko?''' <br>
Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Folgen

- '''Wie kann man die Folgen einteilen?'''<br>
gering - keine / leichte Verletzungen<br>
mittel - Verletzungen<br>
schwer - schwere Verletzung / Tod<br>
katastrophal - mehrere Personen: schwere Verletzungen / Tod<br>