Straftat
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'''Tatbestand:''' (imputaio facti) | '''Tatbestand:''' (imputaio facti) |
Revision as of 16:17, 6 November 2006
Definition: Eine Straftat ist eine tatbestandsmäßige, rechtswidrige, schuldhafte Handlung.
Tatbestand und Rechtswidrigkeit definieren das Unrecht. Die Schuld definiert das Strafmaß.
Tatbestand: (imputaio facti)
a) objektiver T.
b) subjektiver T.
c) deskriptiver T.: ("Sache", "beweglich"; Verweis auf Wirklichkeit)
d) normativer T.: ("fremd"; Verweis aus BGB)
e/f) tatbezogene/täterbezogene T.:
Rechtswidrigkeit: (applicatio legis ad factum)
a) Objektive Rechtswidrigkeit ist bei einem Mangel an Rechtfertigungsgründen (u.a. Notwehr als Erlaubnisnorm gegen Verbotsnorm (KollisionsR?)) gegeben.
b) Subjektive Rechtswidrigkeit ist bei einem Mangel an Kenntnissen über Rechtfertigungsgründe gegeben.
Schuld: (imputatio iuris)
Schuldfähigkeit (§ 20 StGB); spezielle Schuldmerkmale (Mitunter Gesinnungsunwert als TBM); Schuldform; Unrechtsbewusstsein/Verbotsirrtum (§ 17 StGB); Entschuldigunggründe (u.a. § 35 StGB)
Persönliche Strafausschließungs-/-aufhebungsgründe:
(§§ 36, 173 III, 257 III, 258 V u.a.)
Strafverfolgungsvoraussetzungen und -hindernisse:
Strafantrag (§ 77 StGB), Verjährung(§78 StGB)